zurück
Oberlauringen
Leserforum: Für das historische Ortsbild kämpfen
Bearbeitet von Jochen Jörg
 |  aktualisiert: 29.03.2021 02:15 Uhr

Zum Artikel "Kriegerdenkmal stört Umfeld des Poetikums" vom 23. März erreichte uns folgende Leserzuschrift:

Als gebürtiger Oberlauringer frage ich mich auch, warum das Denkmal stört? Das Denkmal zwischen Kirche und Poetikum soll mit dem Argument, es wäre nicht mehr zeitgemäß, abgerissen oder auf den Friedhof versetzt werden, weil es der Erweiterung des Ensembles um das Poetikum im Wege stehe. Das Denkmal gehört zum Ortsbild und war für mich bei jedem Kirchgang Erinnerung und Mahnung zugleich, da es an die unsäglichen Epochen der deutschen Geschichte erinnert, für die junge Oberlauringer ihr Leben gelassen haben.

Ein Abriss oder eine Umsetzung des Denkmals für die geplante Erweiterung des Rückert-Poetikum-Ensembles ist inakzeptabel und sollte von den Gemeinderatsvertretern und den Bürgern verhindert werden. Wenn das Denkmal aus Sicht der Historikerin nicht mehr zeitgemäß sei, weil es Heldenverehrung zum Ausdruck bringt und an ein faschistisches System erinnere, dann muss man auch an das ambivalente Verhältnis Rückerts zum unterfränkischen Landjudentum erinnern.

Liebe Oberlauringer, wehrt euch gegen dieses Ansinnen und kämpft für euer historisches Ortsbild!

Ulrich Schmidt
22609 Hamburg

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Oberlauringen
Denkmäler
Kriegsdenkmale
Ulrich Schmidt
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • T. H.
    Völlig richtig, Herr Schmidt! Kriegerdenkmäler gehören in die Mitte der Dörfer und sollten nicht auf dem Friedhof "entsorgt" werden.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten