Zum Artikel "Bund Naturschutz ruft zum Wassersparen auf" vom 21. März erhielt die Redaktion folgenden Leserbrief:
Ich schließe mich dem Aufruf zum Wassersparen an. Die in dem Artikel genannten Wasserverbräuche beruhen auf dem Modell des virtuellen Wassers. Dieses Modell umfassend zu erklären, würde den Rahmen eines Leserbriefes sprengen. Relevant ist allerdings, dass bei allen Produkten, die auf dem Wachstum von Freilandpflanzen basieren, der Regen Teil des "Wasserverbrauches" ist.
Dieses Regenwasser fällt unabhängig von der Nutzung auf Acker- und Grünlandflächen und bleibt zum größten Teil im natürlichen Wasserkreislauf. Es verdunstet von der Fläche oder durch die Pflanzen, versickert ins Grundwasser und speist die Oberflächengewässer.
Ein Vergleich von Lebensmitteln mit Autos oder Getränkedosen ist deshalb zumindest fragwürdig.
Hubert Hauck
977447 Gerolzhofen