Zum Artikel vom 3. April im Schweinfurter Tagblatt "Keine Blumen vom Gärtner, aber von Norma" erreichte uns folgender Leserbrief:
Ja, es ist wirklich eine große Ungerechtigkeit. Die großen Discounter und Supermarktketten dürfen außer Lebensmitteln so gut wie alles verkaufen, Gartenmöbel, Pflanzen, Bekleidung, Werkzeug. Und die Fachgeschäfte, kleinen Familien – oder Einpersonbetriebe werden wie schon seit Jahren von den Großen kaputt gemacht.
Was bitte ist daran gefährlich im Sinne von Infektionsschutz, wenn eine Gärtnerei Pflanzen mit einer Selbstzahlerkasse verkauft? Nicht einmal Gemüsepflanzen dürfen verkauft werden, unser zukünftiges Sommergemüse. Was ist das für ein Umgang mit der Schöpfung, wenn Millionen von Blumen und Pflanzen aus Angst und Unverstand weggeworfen werden? Wieviel Verstand bleibt mit der ganzen Angstmacherei noch übrig?
Alle, für die eine Virusinfektion gefährlich wäre, müssen selbstverständlich vor einer Infektion geschützt werden. Aber alle anderen können ihr Immunsystem stärken und lernen achtsam zu sein.
Angst ist ein schlechter Ratgeber und kann, wenn sie über längere Zeit genährt wird, krank machen.
Ulrike Ammon, 97490 Maibach