Zum Thema Tierschutz erreichte die Redaktion folgende Zuschrift:
Wir schützen schon länger die fleischfressenden Greifvögel. Rebhühner, Hühner, Feldhasen, Fische und auch bereits seltene Vogelarten werden zu Fleischlieferanten der sich stark vermehrenden Greifvögel. Die gejagten Tiere suchen Schutz in offenen Gebäuden. Wir freuen uns über die wachsende Zahl der Biber. Sie leiten Bäche und Gräben bei Starkregen und Überschwemmungen mit ihrer Fracht aus Schadstoffen von Industrie und Haushalten in landwirtschaftliche Grundstücke und das Grundwasser.
Laut Presse waren abgenagte Bäume durch Umsturz für längeren Stromausfall verantwortlich. Wir schützen die Bienen mit Blühstreifen entlang der Grundstücke und blühfähigen Zwischenfruchtanbau. Imker berichteten von einer sehr guten Honigernte. Nach Jahrzehnten haben wir in unserem dicht besiedeltem Land den Wolf eingebürgert. Wir beobachten die Zunahme der Wolfsrudel mit aufwändigen Laboruntersuchungen der Ausscheidungen. Unser Förster hat bei getöteten Rehen im Steigerwald eindeutig Wolfsrisse festgestellt. Auf den Autobahnen wurden bereits Wölfe Opfer des Verkehrs.
Report berichtete im Fernsehen: Einige hundert Rudel Wölfe haben sich in Norddeutschland eingebürgert. Man zeigte eine Kuhherde, die traurig ein zerissenes Kalb umstand. Der gute Rat an die Vieh- und Schafhalter lautete, mit Zäunen und Elektrik die Wolfe abzuhalten. Jeder Wolf würde täglich neun Kilogramm Fleisch benötigen. Da er kein Gras frisst, kann man hoffen, dass er seinen Bedarf immer decken kann. Der Wolf sei ein scheues Tier und keine Gefahr für den Menschen, sagt man.
Wie schützen wir den Menschen und seine Gesundheit, das wichtigste Volksgut? Wir, das Land der Dichter und Denker, setzen Ausbildung und Fortbildung ein, unsere Menschen gesund zu halten. Mit unserer Technik können wir rechtzeitig Krankheiten erkennen, operieren, mit wirksamen Arzneien in der Nachsorge Arbeitskraft und Leben erhalten. Schon lange ist bekannt, dass im Zeitalter der Globalisierung gefälschte, verunreinigte Medikamente, teils ohne Wirkstoffe mit Nebenwirkungen, die tödlich sein können, an Patienten aller Altersgruppen abgegeben worden sind.
Zum Beispiel Blutdrucksenker Clopidogrel, Valtarsan und verunreinigtes Antibiotikum. Einige wurden zwangsläufig aus dem Verkehr gezogen. Gewinnorientierte Medikamentenhersteller mit Billigarbeitskräften aus fernen Ländern haben das Recht, unseren Arzneibedarf zu produzieren. Zu Unrecht werden Ärzte und Apotheker angegriffen. Wir alle sind aufgerufen, das Gleichgewicht in der Natur zu erhalten und den Menschen vor Geldgier zu schützen. Jeder kann dazu beitragen.
Josefine Hillenbrand
97447 Gerolzhofen