
Zum Artikel „Vorstandschaft der Oberschwarzacher CSU im Amt bestätigt“ vom 11. März:
An Beispielen, wie der notwendigen Erneuerung des Berufsschulzentrums oder der Entwicklung der früheren „Conn Baracks“, wird die passive Haltung von Florian Töpper mehr als deutlich.
Vor nicht allzu langer Zeit stand zum Beispiel die Stadt Erlangen vor einem vergleichbaren Problem mit leerstehenden Militärliegenschaften. Anfang der 90er Jahre wurden die dortigen „Ferris Baracks“ von den US-Amerikanern geräumt. Innerhalb weniger Jahre entstand auf diesem ehemaligen Kasernengelände ein komplett neuer Stadtteil. Heute bekannt als Röthelheimpark. Das war möglich, weil die Stadt Erlangen zu dieser Zeit das Glück hatte, mit Dr. Siegfried Balleis einen fähigen Macher als Oberbürgermeister im Amt zu haben. Dr. Balleis verstand es, die Verwaltung der Stadt und die kommunalpolitischen Entscheidungsträger für dieses Projekt zu gewinnen und es zu einem sehr erfolgreichen Ende zu bringen. Heute beherbergt dieser neue Stadtteil mehrere tausend Einwohner, viele Bildungseinrichtungen und Gewerbebetriebe.
Im gleichen Zeitraum, in welchem in Erlangen ganze Stadtteile entstehen, passiert hier in den „Conn Baracks“ nichts. Anscheinend begnügt man sich an der Spitze des Landratsamtes mit dem Verwalten von Brachland, anstatt mit aktiver Gestaltung den Landkreis fit für die Zukunft zu machen.
Es ist höchste Zeit, dass der Landkreis in seiner Entwicklung wieder an Dynamik gewinnt. Lothar Zachmann ist der richtige Mann für diese Aufgabe!
Hans-Walter Schmalzbauer
97497 Dingolshausen