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Schweinfurt
Leopoldina-Förderverein: Eine-Million-Grenze überschritten
Stolz auf den Förderverein Leopoldina-Krankenhaus (von links): Jürgen Winter (Geschäftsführer Leopoldina) sowie vom Förderverein Stefan Stapf (Schatzmeister), Emil Etzel (zweiter Vorsitzender) und Horst Masuch (Vorsitzender).
Foto: Christian Kirchner | Stolz auf den Förderverein Leopoldina-Krankenhaus (von links): Jürgen Winter (Geschäftsführer Leopoldina) sowie vom Förderverein Stefan Stapf (Schatzmeister), Emil Etzel (zweiter Vorsitzender) und Horst Masuch ...
Bearbeitet von Andreas Köster
 |  aktualisiert: 31.05.2021 02:12 Uhr

Mit dem Zuschuss des Fördervereins von 10 000 Euro zur Einrichtung einer automatischen Türöffnung in den Eingangsbereich der Psychosomatischen Klinik hat das Spendenaufkommen des Fördervereins Leopoldina-Krankenhaus die Eine-Million-Grenze überschritten. Der Förderverein Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt wurde 1994 durch die Initiative der Chefärzte gegründet. Heute umfasst der Mitgliederbestand Bürger der Stadt und des Umlands, Ärzte, Pflegepersonal, Mitarbeiter und zufriedene ehemalige Patienten des Krankenhauses.

Die Einnahmen werden laut Pressemitteilung des Fördervereins durch die Mitgliederbeiträge, Spenden und Aktionen zufriedener Patienten, von Vereinen, Unternehmen und Zuwendungen des Gerichts erzielt. Außerdem gehen auch immer wieder Vermächtnisse von Schweinfurter Bürgern an den Förderverein und ermöglichten in der Vergangenheit die Finanzierung verschiedenster Projekte.

Dabei arbeitet der Förderverein schon seit Jahren auch mit anderen Schweinfurter Stiftungen wie der Alwine-Schäfer-Gedächtnis-Stiftung sowie der Paul-und Susi-Hoffmann-Stiftung zusammen.

Krankenhausumfeld möglichst angenehm gestalten

Ziel des Fördervereins ist und war es, das Krankenhausumfeld für Patienten und Angehörige so angenehm und menschlich wie möglich zu gestalten und zu helfen, die hohe Qualität des Leopol-dina-Krankenhauses auch weiterhin sicherzustellen. Um Anschaffungen, die durch staatliche Stellen und die Krankenkassen nicht getragen werden, zu realisieren und das Leopoldina dabei zu unterstützen seinem Qualitätsanspruch gerecht zu werden, wird also der Förderverein aktiv. So konnte z.B. im Jahr 2018 die Neugestaltung des Haupttreppenhauses im Bau C Psychosomatische Klinik mit dem Kunstwerk „Green Leaves“ des Oberpfälzer Künstlers Thomas May realisiert werden.  In ähnlicher Weise hat sich der Förderverein im Jahr 2008 auch schon an der Neugestaltung des Eingangsbereichs des Haupthauses durch die Förderung der Wasserwand beteiligt.

Mit Unterstützung der Paul-und Susi-Hoffmann-Stiftung wurden in der Medizinischen Klinik 2 besonders ausgestattete Zimmer für sterbende Patienten geschaffen.

Seit mehreren Jahren schon steht das Wirken des Fördervereins außerdem unter dem Motto „Mobil im Krankenhaus“. Hierbei ging es z.B. um die Unterstützung der Beweglichkeit der immer älter werdenden Patienten im Krankenhaus. So wurde zunächst für die Patienten der Neurologischen Klinik ein WLAN-gestütztes Patientenortungs- und Suchsystem beschafft. Zum Ziel hatte es für alle Beteiligten mehr Sicherheit und Komfort zu gewährleisten.

Über viele Jahre wurden darüber hinaus für die Physikalische Therapie, die alle Abteilungen des Krankenhauses versorgt, Bewegungsstühle, Motomed Bewegungstrainer, Mobilitätsliegen und für die Intensivstationen Bettfahrräder beschafft. Im Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie wurde im Jahr 2018 die Neugestaltung des Freigeländes und deren Ausstattung mit zusätzlichen Spielgeräten mit 30 000 Euro unterstützt.

Sozialmedizinische Nachsorge von Neugeborenen

Für die Klinik für Kinder- und Jugendliche wurden Transportinkubatoren zur sicheren Verbringung von Frühgeborenen aus anderen Kliniken in die Frühgeborenenstation des Pädiatrischen Zentrums Level 1 des Krankenhauses beschafft. Die sozialmedizinische Nachsorge von Neugeborenen, durch die freiwilligen Einrichtungen „Bunter Kreis“ und „Harl.e.kin“, unterstützte der Förderverein mit einem Fahrzeug, um Hausbesuche bei den kleinen Patienten und ihren Eltern zu ermöglichen.

Auch die Krankenhausseelsorge wurde in der Vergangenheit z.B. durch Finanzierung einer neuen Videoanlage in der Krankenhauskapelle und durch verschiedene Medien unterstützt. In Zeiten der Pandemieeinschränkungen ist -als neueste Fördermaßnahme- die Beschaffung von vier Tablets zur Verbindungsaufnahme von intensivpflichtigen Patienten mit ihren Angehörigen zu nen-nen.

Wer spenden möchte, kann dies, auch unter Angabe des Verwendungszwecks, direkt auf das Spendenkonto des Vereins bei der Sparkasse Schweinfurt/Haßberge tun: IBAN: DE59 7935 0101 0000 0511 28; BIC: BYLADEM1KSW. Eine entsprechender Spendennachweis wird ausgestellt.

 
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