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Gerolzhofen
Lange Schlangen vor Freibad: Was der Geomaris-Leiter rät
Es gibt Schöneres, als bei 32 Grad in der Sonne auf Einlass ins Freibad zu warten. In Stoßzeiten sei dies laut Betriebsleiter unvermeidbar. Personalmangel sei nur ein Grund.
Glücklich kann sein, wer, wie hier auf diesem Bild, ohne langes Warten ins Geomaris gehen kann. Am Donnerstag bildeten sich in der Sommerhitze von über 30 Grad lange Besucherschlangen vorm Eingang mit Wartezeiten von rund 45 Minuten, berichten Besucher.
Foto: Klaus Vogt | Glücklich kann sein, wer, wie hier auf diesem Bild, ohne langes Warten ins Geomaris gehen kann. Am Donnerstag bildeten sich in der Sommerhitze von über 30 Grad lange Besucherschlangen vorm Eingang mit Wartezeiten von ...
Michael Mößlein
 |  aktualisiert: 08.02.2024 18:34 Uhr

Kaum klettern die Temperaturen auf dem Thermometer, schon ziehen sich zu Stoßzeiten nachmittags die Besucher-Schlangen vor dem Geomaris-Freibad in Gerolzhofen in die Länge. Und damit wächst die Ungeduld der Badegäste, die etwa am Donnerstagnachmittag nach Aussagen von Besuchern eine Dreiviertelstunde anstehen mussten, bis sie an der Kasse und am Einlass angekommen waren.

Betriebsleiter Wolfgang Schulz weiß, dass es in den Zeiten mit dem größten Ansturm an Badegästen zu Wartezeiten am Eingang zum Freibad kommt. Dies lässt sich aus seiner Sicht aber kaum vermeiden. Insbesondere sei es nicht möglich, mehr als einen Kassenplatz zu besetzen. Hierfür fehle ihm das Personal, sagt Schulz. Ihm stünden vier Teilzeitkräfte zur Verfügung, die ohnehin schon Überstunden leisteten. Personal aus anderen Abteilungen der Stadt auf Zuruf an der Geomaris-Kasse einzusetzen, funktioniere nicht, schon allein aus dem Grund, weil Mitarbeiter nicht ständig Gewehr bei Fuß stehen könnten, um innerhalb kurzer Zeit zum Freibad zu kommen, wenn dort die Schlangen wachsen.

Besucher haben zu viele Fragen

Hilfreich, um die Wartezeiten möglichst kurz zu halten, wäre es aus Sicht des Betriebsleiters schon, wenn Gäste sich nicht nur vorab online für den Besuch im Bad registrieren, sondern an der Kasse auch alle Unterlagen griffbereit haben. Eigentlich müssten pro Durchlass an der Schleuse 30 bis 45 Sekunden ausreichen. Stattdessen dauere es immer wieder zwei, drei Minuten, wenn das Kassenpersonal erst eine Menge Fragen beantworten muss, die mit dem eigentlichen Eintritt ins Bad am Ende gar nichts zu tun haben.

Bis zu 550 Besucher gleichzeitig können das Freibad täglich zwischen 10 und 19 Uhr besuchen. Hierfür sollen sich die Besucher auf der Webseite des Geomaris registrieren – und zwar vor dem Tag des Besuchs. Wenn am Tag des geplanten Besuchs Kapazitäten im Freibad frei sind oder frei werden, weil Besucher das Bad wieder verlassen haben, dann wird dies auf der Webseite mit einem grünen Balken angezeigt.

Hoffen auf freie Plätze

Eine Online-Registrierung für den aktuellen Tag ist deshalb nicht möglich, um den Besuchern, die sich nicht im Internet registriert haben, noch die Anmeldung vor Ort zu ermöglichen. Wer online den grünen Balken sieht, weiß also nur, dass gerade soundso viele Plätze frei sind. Er muss dann hoffen, dass es auch dann noch freie Plätze gibt, wenn er an der Kasse des Geomaris angelangt ist. Notfalls, meint Schulz, müsste man halt kurz warten, bis wieder Besucher das Bad verlassen haben.

Für längere Öffnungszeiten am Abend, vor allem als Angebot für Arbeitstätige, die spät nach Hause kommen, fehlt dem Betriebsleiter eigenen Angaben nach Personal für die Badeaufsicht. Auf dem Markt seien keine qualifizierten Mitarbeiter zu finden, sagt er. Er wäre froh, wenn sich bei ihm Aushilfen melden würden. Voraussetzung, um als Badeaufsicht zu arbeiten, sei allerdings, dass diese mindestens den Rettungsschwimmer-Schein in Silber vorweisen können.

 
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  • G. M.
    wie bitte? mehr als 1 Kassenkraft ist nicht möglich weil Personal fehlt? tja wie wärs denn wenn H.Schulz sich dann bitte mal selbst beim Kassieren mit einbringt bei Hochbetrieb! Irgendwas läuft da gewaltig verkehrt in diesem Bad....
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