
Die Stadt Schweinfurt war Gastgeber für das Netzwerktreffen zum Bundes-Förderprogramm "Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren" (ZIZ). 60 Partnerkommunen waren dabei vertreten.
Insgesamt finden in diesem Jahr drei regionale Netzwerktreffen des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen statt. Im Mittelpunkt steht neben Fragen der inhaltlichen Projektumsetzung der Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer zwischen den Kommunen. Die nachfolgenden Informationen sind einer Presseinformation der Stadt Schweinfurt entnommen:
"Sie alle kämpfen, ebenso wie die Stadt Schweinfurt, mit dem Strukturwandel in den Innenstädten und Zentren. Sowohl der Online-Handel stellt viele Kommunen deutschlandweit vor große Herausforderungen. Wir alle stehen vor einem enormen Anpassungsdruck, weshalb der Austausch und das gemeinsam Erarbeiten von Ideen und Lösungsansätzen in solchen Netzwerktreffen enorm wichtig ist ", so Schweinfurts Wirtschaftsförderer und Citymanager Thomas Herrmann.
Förderzusage in Höhe von 973.500 Euro
Im Rahmen des bundesweiten Förderprogramms "Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren" hat die Stadt Schweinfurt im Jahr 2022 eine Förderzusage in Höhe von 973.500 Euro vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen erhalten. Das damit umgesetzte Konzept "Schweinfurt FABulous" zielt darauf ab, das Profil von Schweinfurt als Industrie- und Kunststadt zu stärken und beide Themen in die Innenstadt zu integrieren.
Das Projekt "Schweinfurt FABulous" besteht aus vier Teilprojekten und wurde bereits mit zwei Teilprojekten der StudyFAB und KunstFABrik umgesetzt, welche von den Konferenzteilnehmern besichtigt wurden. Die beiden von der Wirtschaftsförderung initiierten Begegnungsstätten seien von den bundesweit angereisten Gästen als herausragendes Beispiel für Innovation gewürdigt worden, heißt es.
"Mit diesen Maßnahmen soll die Innenstadt von Schweinfurt zu einem Zentrum für Kreativität, Erlebnis und Miteinander gemacht werden, um die Attraktivität und Nachhaltigkeit der Stadt weiter zu stärken", sagte Oberbürgermeister Sebastian Remelé. Es müssten zwar noch eine ganze Reihe Herausforderungen bewältigt werden, gemeinsam mit allen Partnerkommunen und dem Austausch mit Hilfe solcher Netzwerktreffen, sei Schweinfurt aber auf dem richtigen Weg.