
Die Kürbisse leuchten wieder: Es naht Halloween, und damit die Zeit von "Süßes oder Saures". Seit einem Jahrzehnt gehört der Hamicher Hexenzauber zur festen Tradition, bei den "Wühlmäusen", als Jugendgruppe des Vereins für Gartenbau und Landespflege.
Rund 40 junge Halloweenfeens kamen im goldenem oder besser gesagt orangefarbenem Oktober ans Rathaus in Hambach, zum Kürbis-Aushöhlen und Fratzen-Schneiden: unterstützt von den Vereinshelfern Monika Mattenheimer, Sebastian Heuler und Edi Winkler sowie den Eltern. Die Riesenbeeren stammten vom Kürbishof Keller in Eßleben.
Am Ende durfte stolz mit den Schreckgesichtern posiert und eine Kerze in der eigenen "Jack O'Lantern" entzündet werden, Jacks Laterne: benannt nach einem irischen Trunkenbold, der seine Seele dem Teufel verkauft hat, aber es immer wieder schafft, ihn auszutricksen. Er lockt den Leibhaftigen auf einen Apfelbaum und setzt ihn dort gefangen. Oder er luchst ihm eine glühende Teufels-Kohle ab, um sie als Heizung in einer ausgehöhlten Rübe zu verwenden, die außerdem alle Gespenster und Spukgestalten fernhält (wie heutzutage der Kürbis).
Die Moral von der Geschichte: Kenntnisse im Obst- und Gartenbau zahlen sich früher oder später aus, auch in Hambach. Zum Abschluss gab es an den Rathaus-Garagen heiße Kürbissuppe für alle.
