Es ist schon ein paar Jahre her, 20, um genau zu sein, dass der Musiker Gerald Eckert aus Norddeutschland auf die Werke des in Maitenbeth in Oberbayern lebenden Künstlers Peter Casagrande aufmerksam wurde. In der Parochialkirche in Berlin hatte Casagrande 1997 eine Ausstellung, erstellte dort wie jetzt in der Kunsthalle in Schweinfurt großformatige Bilder, die den Kirchenraum einnahmen.
Eckert war sofort beeindruckt, überwältigt von der Raumwirkung der Bilder. Während sich Casagrande als Maler Raum zu eigen macht, tut das Gerald Eckert auf musikalischer Ebene als Komponist. Er schuf ein paar Jahre später eine eigene Komposition „Aufbrüche – Verwerfungen“, inspiriert von Peter Casagrandes Bildern. Wiederum einige Jahre später lernten sich die beiden erst kennen und haben seither eine enge Künstlerfreundschaft.
Kein Wunder also, dass Gerald Eckert sich sofort bereit erklärte, im Rahmen der Ausstellung Peter Casagrandes in Schweinfurt auch hier zu konzertieren – und zwar genau da, wo seine Musik ihre Inspiration herbekam, im Umfeld der Bilder von Peter Casagrande. Am Donnerstag, 4. Mai, findet das Konzert um 19 Uhr mit dem Programm „Aux mains de l?espace“, statt. Eckert (Violoncello/Elektronik) spielt gemeinsam mit Beatrix Wagner (Flöte).
Karten: 15 Euro, Besuch der Ausstellung inklusive. Kartenreservierung unter Tel. (0 97 21) 51 47 21.