Mit dieser überwältigenden Teilnahme, mit dieser Welle der Solidarität, hatten die Veranstalter nicht gerechnet. An der angesichts der Invasion der russischen Arme in die Ukraine kurzfristig auf die Beine gestellten Kundgebung und Mahnwache für den Frieden, am Schweinfurter Marktplatz, beteiligten sich so viele Menschen, dass der ganze Marktplatz zwischen Rückert-Denkmal und Rathaus gut gefüllt war.
Organisiert von der Partei "Die Linke" wechselten sich bei der Kundgebung Vertreter unterschiedlicher Parteien, Gewerkschaften, Kirchen und Umweltverbänden am Mikrofon ab. Auch Oberbürgermeister Sebastian Remelè (CSU) und Landrat Florian Töpper (SPD) bekundeten ihre Solidarität mit den Menschen in der Ukraine.
Diese Kundgebung, diese Mahnwache soll kein einmaliges Ereignis gewesen sein, sondern die Basis für ein breit aufgestelltes "Friedensbündnis für Schweinfurt", wie immer wieder zu hören war. Auch zahlreiche Mitbürgerinnen und Mitbürger mit ukrainischen Wurzeln waren zu der Kundgebung gekommen, schwenkten ukrainische Flaggen und sangen den Zusammenhalt beschwörende Lieder.
Ein ausführlicher Bericht über die Kundgebung folgt.