Bereits in seiner Begrüßung betonte Herr Pfarrer Benkert das unsagbare Leid, das durch den nun schon seit über einem Jahr andauernden Krieg in der Ukraine und vieler weiterer weltweit hervorgerufen wird.
Auf dem traditionellen Kreuzweg durch den Ort wurde daher nicht nur dem Leiden und Sterben Christi, sondern auch den Opfern von Krieg und Vertreibung gedacht.
An fünf Stationen wurden die Leidensgeschichte, Gedanken, Gebete und Fürbitten für den Frieden durch Vertreter der politischen Gemeinde, aus neun Vereinen, den Kommunioneltern und der Pfarreigremien verlesen.
Die Kommunionkinder trugen das Kreuz durch die Straßen. Auf dem Weg läutete die große Christusglocke zum Gedenken an das Leid in der Welt. Der Gesang wurde von drei Gitarrenspielerinnen angestimmt und begleitet.
Nach dem Schlusssegen wurde als Zeichen der Hoffnung auf Frieden und Versöhnung unter den Klängen von "Zünde eine Kerze an" von Martin Buchholz für jeden Besucher ein Friedenslicht an der Osterkerze entzündet und von den Kommunionmüttern an die Besucher weitergereicht.
In der nur durch Kerzen erleuchteten Kirche wurden noch die Stücke "Frieden" von Lukas Linder und "Wie soll Friede werden" von Martin Pepper gespielt.
Die Friedenslichter begleiteten die Besucher auf ihrem Nachhauseweg und konnten am Abend noch ihr Heim erhellen.
Von: Werner Oechsner (Mitglied der Kirchenverwaltung, Pfarrei St. Johannes der Täufer)