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Kreis Schweinfurt
Kreistag: Tröster und Rumpel führen grüne Fraktion
Mit zwei Neuen an der Spitze gehen die Grünen in die nächste Amtsperiode des Kreistags. Warum die Gemeinderatswahlen für neuen Schwung sorgen.
Kathrin Tröster zieht im Mai erstmals in den Kreistag ein und führt dann auch die achtköpfige Fraktion.
Foto: Robert Koch | Kathrin Tröster zieht im Mai erstmals in den Kreistag ein und führt dann auch die achtköpfige Fraktion.
Josef Schäfer
 |  aktualisiert: 04.04.2020 02:10 Uhr

Mit Kreistagsneuling Kathrin Tröster (Niederwerrn) und dem erfahrenen Udo Rumpel (Werneck) hat die neue Grünenfraktion im Kreistag ein neues Sprecherduo, das laut einer Mitteilung zunächst kommissarisch im Amt ist. Die bisherigen Fraktionschefs Birgid Röder und Walter Rachle waren nicht wiedergewählt worden.

Mit den Wahlergebnissen im Landkreis Schweinfurt zeigt sich die Fraktion sehr zufrieden. Der Stimmenanteil hat sich von 10,1 auf 14,1 Prozent erhöht, die Fraktion ist um zwei Köpfe auf acht gewachsen. Mit einem 50-prozentigen Frauenanteil in der Fraktion sei ein weiteres Ziel erreicht  worden. Da nun keine Partei die alleinige Mehrheit im Gremium habe, werde der neue Kreistag, der ab 1. Mai bis 2026 amtiert, offener und "die Entscheidungen fallen nicht mehr in einer Parteizentrale, sondern in den gewählten Gremien", verpassen die Grünen der CSU einen Seitenhieb.

Erfolge in den Gemeinden

Udo Rumpel wird zitiert: „Der Landkreis ist grüner geworden. Damit steigen die Gestaltungsmöglichkeiten, aber auch die Verantwortung nimmt zu.“ Als Erfolg werten die Grünen auch die Gemeinderatsresultate. Die neu gegründeten Ortsverbände schafften Mandate in den Gremien: in Niederwerrn drei, in Bergrheinfeld zwei, in Grafenrheinfeld drei und in Gochsheim zwei. Im Wernecker Gemeinderat sitzen drei Grüne, im Sennfelder zwei. Geo-net hat jetzt vier Sitze im Stadtrat von Gerolzhofen. Die Liste Achtsam in Kolitzheim schaffte zwei Mandate.

 
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  • J. S.
    @DieWahrheit: Die bayerische Kommunalwahl ist zwar eine Persönlichkeitswahl, was aber nicht bedeutet, dass nur die gewählt sind, die die meisten Stimmen haben. Zunächst werden alle Stimmen für jede Liste (gleich ob Listenkreuz oder an Personen vergebene Stimmen) zusammengezählt. Aus diesem Ergebnis wird ermittelt, wie viele Sitze jede Liste erhält. Diese Sitze werden dann an diejenigen vergeben, die innerhalb dieser Liste die meisten Stimmen haben. Mathematisch ist es daher logisch, dass bei Listen, die viele Mandate gewonnen haben, Personen unberücksichtigt bleiben, obwohl sie mehr Stimmen haben als gewählte Bewerber anderer Listen, die deutlich weniger Gesamtstimmen haben. Das ist bei der Kreistagswahl in Schweinfurt besonders bei der CSU der Fall. Würde man Ihrer Logik folgen (nur die Zahl der höchsten Personenstimmen gilt), hätte die CSU 55 von 60 Sitzen gewonnen, was ihrem Stimmenanteil von 41,2 Prozent nicht entsprechen würde.
    Mit freundlichen Grüßen
    Josef Schäfer, Redakteur
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  • H. M.
    lieber Herr Schäfer ist so wie Sie ist.

    Das Auszählverfahren und die Verteilung der Sitze wurde, wenn Sie meinen Kommentar lesen, auch nicht angezweifelt und insofern ist es nicht zulässig mir eine Logik zu unterstellen, die ich so nicht angebracht habe.

    Aber die Zahlen und da stimmen Sie mir ja vollumfänglich zu, sprechen eine klare Sprache.

    Meine Feststellung stellt schlicht und einfach die nackten Zahlen gegenüber und diese Zahlen sollte man zur Kenntnis nehmen.

    Gerade bei der Diskussion mancher Gruppen mit gefälliger Unterstützung der Medien wer die Mehrheit der Bevölkerung repräsentiert.

    Zur Erinnerung, Frau Kundmüller hat 13.984 Stimmen auf sich vereinigt und ich gehe davon aus, dass sie keine einzige Stimme über das Listenkreuz erhalten hat.
    Herr Schenk 21.718 Listenplatz 25 der CSU
    Frau Döpfner 9.961 LP 8 Grünen
    Herr Krapf 10.855 LP 10 Freie Wähler
    Frau Sybold 10,610 LP 4 AfD
    Herr Hümpfer 11,487 LP 11 SPD
    Herr Galm 6.411 LP 1 FDP
    Herr Gutgesell 5.977 LP 1 LINKE
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  • S. F.
    Hr Prawda. Auch Adolf wurde nicht mit der Mehrheit des hiesigen Volkes an die Macht gewählt. Geschichtsunterricht! 6 setzen.
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  • H. M.
    ist aber auch, dass die Spitzenkräfte der Grünen Platz 1 bis 8 (94.744 Stimmen) die im Kreistag von Schweinfurt eingezogen sind nicht einmal so viel Stimmen auf sich vereinigen konnten wie die letzten 6 Kandidaten der CSU Platz 55 bis 60 (100.618 Stimmen)!

    Soviel zum Thema wer repräsentiert die Mehrheit der Landkreisbevölkerung.
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  • S. F.
    Hr. Prawda, sie kennen doch das Lied?!

    Die Partei, die Partei die hat immer Recht, und Genossen es bleibet dabei Den wer kämpft für das Recht der hat immer Recht gegen Lüge und Ausbeuterei.
    Wer FJS beleidigt ist Dumm oder Schlecht, wer die Menschheit verteidigt hat immer Recht. Den mit Stauß'scbem Geiste zum Kampfe geschweisst, die Partei, die Partei, die Partei!!
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  • H. M.
    ist, dass bei der Personenwahl nur sechs Mitglieder des neuen Kreistags mehr Stimmen auf sich vereinigen konnten als Frau Kundmüller von der CSU, die den 60. Platz auf der CSU Liste erreichte!

    • Landrat Töpper 53.860 SPD
    • Herr Rottmann 29.653 SPD
    • Herr Brust 17.676 Freie Wähler
    • Frau Bärmann 16.074 Freie Wähler
    • Herr Knoblach 16.015 Grüne
    • Frau Krammer 15.257 Freie Wähler

     Keiner von der AfD
     Keiner von der FDP und
     Keiner von den Linken

    Aslo nur ein GRÜNER

    Das heißt 29 Mitglieder des neuen Kreistag haben weniger Stimmen!?
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