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KREIS SCHWEINFURT
Kreiskämmerer Schraut legte den Beteiligungsbericht vor
Helmut Glauch
Helmut Glauch
 |  aktualisiert: 22.12.2017 03:01 Uhr

Der Beteiligungsbericht, ein jährlicher Bericht über privatrechtliche Beteiligungen des Landkreises Schweinfurt, wurde im Rahmen der jüngsten Kreistagssitzung den Mitgliedern dieses Gremiums vorgetragen. Kreiskämmerer Wolfgang Schraut hatte diese Aufgabe übernommen.

Zunächst ging er auf diejenigen Einrichtungen ein, die zu 100 Prozent dem Landkreis gehören, wie die Geomed-Kreisklinik GmbH, die Kreisalten- und Pflegeheim Werneck GmbH und die Abfall und Energie Schweinfurt Land (AES) GmbH.

Ein deutliches Minus ist bei der Geomed-Kreisklinik zu verzeichnen. Der Landkreis Schweinfurt hat eine Zuweisung von 1 081 839 Euro geleistet. 2016, im Rechnungsjahr für das der Bericht gilt, kam man ohne neue Kredite aus.

In der Gewinnzone ist dagegen das Kreisalten- und Pflegeheim in Werneck. Das Nutzungsentgelt wurde vollständig bezahlt, darüber hinaus hat die Einrichtung 170 905 Euro erwirtschaftet. Auch hier waren 2016 keine neuen Kredite erforderlich.

Schwarze Zahlen auch bei Abfall und Energie. Der Jahresüberschuss für 2016 beträgt 400 177 Euro, Darlehen waren nicht nötig.

An weiteren Unternehmen hält der Landkreis Schweinfurt Anteile. Bei der GRIBS Schweinfurt Betriebs-GmbH sind es 30 Prozent. Die Einrichtung, die zum Ziel hat, Unternehmer aus dem Bereich zukunftsorientierter Technologien zu fördern, schloss 2016 mit einem Minus von 16 005 Euro. Der Landkreis hat einen Zuschuss von 30 000 Euro geleistet, der auf der Ertragsseite in der Ergebnisrechnung enthalten ist. Kredite wurden 2016 nicht aufgenommen

Am GKS-Gemeinschaftskraftwerk Schweinfurt GmbH hält der Landkreis 6,25 Prozent. Der Betrieb des Heizkraftwerkes und einer Müllverbrennungsanlage arbeitete nicht nur kostendeckend, es wurde ein Jahresüberschuss von 1 037 051 Euro erwirtschaftet.

Bei der Gesellschaft mit einem Stammkapital von 16 361 340 Euro liegt die Stammeinlange des Landkreises bei 1 022 583 Euro, was dem 6,25-Prozent-Anteil entspricht.

Bei der Region Mainfranken GmbH, einer Gesellschaft, die die regionale Entwicklung Mainfrankens als eigenständigen Wirtschafts- und Lebensraum zum Ziel hat, hält der Landkreis 9,1 Prozent. Der Jahresüberschuss 2016 betrug 58 428 Euro, der Landkreis hat einen Zuschuss in Höhe von 45 355 Euro geleistet, der auf der Ertragsseite in der Ergebnisrechnung enthalten ist.

An der Fränkisches Weinland Tourismus GmbH, die den Tourismus vorantreibt, hält der Landkreis 14,3 Prozent. Mit 4334 Euro wurde ein Jahresüberschuss erzielt, der Landkreis hat aber einen Zuschuss in Höhe von 6681 Euro geleistet, der ebenfalls auf der Ertragsseite in der Ergebnisrechnung zu finden ist.

Kreiskämmerer Wolfgang Schraut sprach im Hinblick auf alle Beteiligungen von „geordneten Verhältnissen“, was auch die Kreisräte so sahen.

 
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