Im Rahmen der Konzertfahrten des Theaters Schweinfurt kann man nun Gustav Mahler am Mittwoch, 2. April, bei den Bamberger Symphonikern hören. Abfahrt am Theater in Schweinfurt ist um 18.30 Uhr. Auf dem Programm steht der „Blumine“-Satz, den Mahler aus seiner autobiografischen ersten Symphonie getilgt hat und selbst als „glückselige Schwärmerei“ bezeichnete. 1884 verguckte sich der junge Kapellmeister Mahler in eine Sopranistin und schrieb daraufhin „Blumine“. Die Zuneigung wurde aber nicht erwidert und so gab es ein Jahr später die „Lieder eines fahrenden Gesellen“, die ebenfalls zu hören sein werden – interpretiert von Bariton Konstantin Krimmel. Danach heißt es: Nicht nur Mahler muss sein. Seit einiger Zeit beschäftigt sich Dirigent Jakob Hrůša auch mit Bruckner. Die Phase, in der die „Bamberger“ in die vierte Symphonie eintauchten, nannte er eine „beglückende Erfahrung“. Während der Pandemie nahm das Orchester eine preisgekrönte Einspielung auf, die die persönliche Sichtweise seines Chefdirigenten auf alle Versionen des Werkes einfing. Jetzt erklingt Bruckners Sinfonie Nr. 4 in der Fassung von 1878/80.
Karten im Internet unter www.theater-schweinfurt.de sowie an der Theaterkasse und im Bürgerbüro im Rathaus