Nach dem Vortrag des Bürgermeisters bei der Bürgerversammlung mit 20 Besuchern in Mailes gab es mehrere Wortmeldungen. Angesprochen wurde die Einkaufssituation in der Gemeinde. Rewe hat ihren bestehenden Markt in Stadtlauringen zwar modernisiert, doch ein weiterer Anbieter täte dem Markt gut, war eine Meinung. Es liege tatsächlich eine weitere Anfrage zu einem neuen Markt vor, bestätigte der Bürgermeister. Offensichtlich ist das einst von der Rewe GmbH beabsichtigte Gelände neben der Tankstelle Schodorf in Stadtlauringen wieder im Gespräch. Dieses Areal sei jedoch wegen der Abbiegesituation von der Staatsstraße 2280 problematisch und die Gespräche auch deshalb damals mit der Rewe gescheitert. Es werde jedoch weiter an einer Lösung gearbeitet.
Auch in Mailes besteht der Wunsch nach einem weiteren Baugebiet. In Betracht käme ein Anschluss an das bestehende Baugebiet Richtung Wetzhausen. Doch der Bürgermeister war skeptisch. Er erläuterte die aktuelle Situation im Hinblick auf den "Flächenverbrauch" und die Problematik, neue Baugebiete auszuweisen.
Ein weiterer Wunsch wäre ein Radweg von Mailes nach Oberlauringen. Dieses Ansinnen sei bekannt und ein interessantes Förderprogramm hatte schon erste Planungsabsichten aufkommen lassen. Allerdings habe sich diese Förderung zerschlagen, so der Bürgermeister. Problematisch zeige sich zudem die Wegegestaltung insbesondere im Bereich Oberlauringen, weil dort erhebliche Höhen überwunden werden müssen und zusätzlich die Problematik eines Biotops den Bau eines Radweges erschwert. Zudem sei es Sache des Straßenbaulastträgers für die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs zu sorgen. Dies sei der Landkreis Schweinfurt. Der Bürgermeister wird sich jedoch nach dem aktuellen Stand der Planungsüberlegungen für die Erneuerung der Kreisstraße Mailes-Oberlauringen erkundigen und über das Ergebnis im Gemeinderat berichten.
2003 lebten noch 120 Bewohner in Mailes, seit 2013 bewegte sich diese Zahl um die 100, doch aktuell ist diese Zahl auf nur noch 83 gesunken.