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Klopf, klopf! Oder: Warum hämmert der Specht und kriegt keine Kopfschmerzen?
Ein junger Schwarzspecht schaut aus seiner Bruthöhle in einer Buche heraus, während der Altvogel am Stamm sitzt.
Foto: Hubert Bosch | Ein junger Schwarzspecht schaut aus seiner Bruthöhle in einer Buche heraus, während der Altvogel am Stamm sitzt.
Bearbeitet von Aurelian Völker
 |  aktualisiert: 13.03.2023 03:01 Uhr

Das Steigerwald-Zentrum eröffnet am Freitag, 17. März, um 16 Uhr offiziell seine neue Sonderausstellung "Spechte – Hör mal, wer da klopft!". Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, bei dieser Veranstaltung gemeinsam mit dem Förster, Naturfotograf und Buchautor Norbert Wimmer einen Blick in das spannende Leben der Spechte zu wagen.

Wie keine andere Vogelfamilie stehen Spechte für den Lebensraum Wald. Sie bauen Höhlen und erschließen Nahrungsquellen für eine Vielzahl von weiteren Tierarten. Gerade deshalb sind sie ein Paradebeispiel für ökologische Zusammenhänge und tragen zur Artenvielfalt im Wald bei. Spechte sind zu geistigen Hochleistungen fähig und extrem gut an ihr Leben am Baum angepasst, heißt es in einer Pressemitteilung des Steigerwald-Zentrums, der diese Informationen entnommen sind.

Ökosystem Wald: Spechte besonders und streng geschützt

Im Steigerwald kommt neben den bekannteren Spechtarten wie Bunt-, Grün- oder Schwarzspecht auch der seltenere Mittelspecht vor. Sein charakteristischer Ruf trägt weit in den teilweise ursprünglichen Laubwäldern des Steigerwaldes. Im Gegensatz zum Mittelspecht verständigen sich die anderen Spechtarten durch ihr häufiges lautes Trommeln auf geeigneten Ästen.

Da Spechte eine Schlüsselrolle im Ökosystem Wald spielen, sind alle einheimischen Spechte durch die Vogelschutzrichtlinie "besonders geschützt" – Schwarz-, Grau- und Mittelspecht gelten sogar als "streng geschützt".

Die Sonderausstellung "Spechte – Hör mal, wer da klopft!" bringt den Besucherinnen und Besuchern mit ungewöhnlichen Bildern und anschaulichen Texten das Leben der Spechte näher. Sie beleuchtet die vielfältigen Zusammenhänge zwischen Wäldern und Spechten und gibt Einblicke in die faszinierenden Überlebensstrategien dieser faszinierenden Vögel. Auf diese Weise schafft die Ausstellung auch Verständnis für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Lebensraum Wald, heißt es in der Mitteilung.

Die Ausstellung wurde von Norbert Wimmer gemeinsam mit dem Naturkunde-Museum Coburg konzipiert und ist vom 17. März bis 9. Oktober 2023 im Steigerwald-Zentrum zu sehen. Viele Mitmach-Elemente machen sie besonders spannend für Familien mit Kindern, Schulen und Kindergärten.

Eine Anmeldung zur Ausstellungseröffnung ist erwünscht online, unter Tel.: (09382) 319980 oder per E-Mail an info@steigerwald-zentrum.de

 
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