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Schweinfurt
Klassensieg für das Rundstreckenteam des AC Schweinfurt
Die glücklichen Klassensieger vom 7-Stunden-Rennen, Team AC Schweinfurt, mit den Fahrern (von links) Rudi Uhlmann, Jürgen Dees und Michael Müller.
Foto: Thomas Leichtfried | Die glücklichen Klassensieger vom 7-Stunden-Rennen, Team AC Schweinfurt, mit den Fahrern (von links) Rudi Uhlmann, Jürgen Dees und Michael Müller.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 16.09.2023 03:01 Uhr

Am Samstagmorgen wurde zunächst ein einstündiges Qualifying gefahren, die zwei Klassen (90 u.150 PS) fuhren gemeinsam um die Pole-Position. Der Schiessling-BMW setzte die schnellste Zeit, dahinter ging es recht eng zu, die Schweinfurter sicherten sich P2.

Um 11 Uhr fiel die Startflagge zum 7-Stunden-Rennen, Uhlmann hatte einen guten Start und auch die erste Kurve wurde ohne Kontakt mit anderen Fahrzeugen gemeistert. In der zweiten Runde setzte er mit 48,961 Sek. die schnellste Rennzeit des Teams. Nach vier Runden hat er seine Position an den BMW von Seeb Motorsport abgegeben und konnte nun das Renngeschehen der beiden BMW beobachten. In der 90 PS-Klasse lag man auf P1 vorne und Uhlmann konnte den Vorsprung Runde um Runde ausgebauten

Der erste planmäßige Fahrerwechsel stand in Runde 84 auf dem Programm, Uhlmann übergab an Müller. Da jedes Team eine andere Boxenstrategie hat, wurde der Überblick über die aktuelle Position verloren. Müller setzte mit 49,592 Sek. seine persönliche Bestzeit, kurz vor Ende seines Törns kam plötzlich über Funk die Meldung "Tank leer". Nun kam Hektik in der Box auf und der Stopp, mit 4:25 Minuten etwas länger gedauert.

Dees setzte seine persönliche Bestzeit mit 49,577 Sek. und war damit zufrieden. Nach 84 Runden fuhr er zum planmäßigen Fahrerwechsel in die Box und übergab an den Hammelburger Kfz-Meister Rudi Uhlmann. Er fuhr wie ein Uhrwerk und mit 49´er und 50´er-Zeiten ist er nach 30 Runden vom vierten Platz auf den ersten Platz vorgefahren. Es waren nun vier von sieben Stunden gefahren, als plötzlich der Funkspruch kam "der Tank ist schon wieder leer". So musste der schnellste Fahrer des Teams nach nur 54 gefahrenen Runden in die Box zum Nachtanken, man machte dabei auch gleich den Fahrerwechsel der an sich erst 30 Minuten später geplant war.

Nun war Müller wieder im Fahrzeug und auch er gab den Fiat mächtig die Sporen, mit 49´er Rundenzeiten gelang ihn der Sprung an die Spitzer. Kurz vor Rennende wurde nochmals ein Fahrerwechsel durchgeführt und sicherheitshalber auch noch etwas Benzin nachgefüllt.

Dees konnte nun Gas rausnehmen und den Fiat schonen, ohne weitere Zwischenfälle fuhr er den Klassensieg nach Hause.

Von: Jürgen Dees (Mitglied, AC Schweinfurt e.V.)

Im Bild Rudi Uhlmann in Aktion auf dem Fiat Brava, beim Anbremsen.
Foto: Thomas Leichtfried | Im Bild Rudi Uhlmann in Aktion auf dem Fiat Brava, beim Anbremsen.
 
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