Die Abwässer des Frankenwinheimer Gemeindeteils Brünnstadt sollen künftig zur Großkläranlage in Gerolzhofen geleitet und dort gereinigt werden. In ihrer jüngsten Sitzung stimmten die Mitglieder des Gemeinderats einstimmig für den Anschluss an die Kläranlage in der Nachbarstadt.
Hintergrund ist, dass die bestehende Kläranlage in Brünnstadt dringend saniert werden müsste. Ein Anschluss nach Gerolzhofen kommt voraussichtlich günstiger und erscheint dem Gemeinderat zukunftsweisender.
Zunächst muss allerdings noch ein Ingenieurbüro prüfen, ob das Ableiten des Schmutzwassers nach Gerolzhofen reibungslos funktioniert. Die Kosten des Ingenieurbüros Arz aus Würzburg für die Untersuchung muss die Gemeinde übernehmen. Bereits vor knapp zwei Jahren hatte der Gemeinderat Bürgermeister Herbert Fröhlich beauftragt, abklären zu lassen, ob ein Anschluss an die Kläranlagen in Zeilitzheim oder in Gerolzhofen möglich ist. Wie Fröhlich in der Sitzung mitteilte, hatte der Abwasserzweckverband Kolitzheim-Sulzheim einen Anschluss an die Zeilitzheimer Großkläranlage abgelehnt.
Zuschüsse für die Kirchenverwaltung
Nachdem die Heizkosten für das Begegnungszentrum für das vergangene Jahr von der Kirchenverwaltung abgerechnet wurden, befürwortete das Gremium eine Bezuschussung durch die Gemeinde in Höhe von 3000 Euro. Die Gemeinde übernimmt ferner die Strom- und Nebenkosten in Frankenwinheim in Höhe von 4500 Euro. Dass die Kirchen in Brünnstadt und Frankenwinheim 2022 nicht dunkel geblieben sind, bezuschusst die Gemeinde mit 132 Euro.
Einstimmig befürwortet hat das Gremium die Errichtung eines Pferdeunterstandes in der Gemarkung Frankenwinheim. Voraussetzung ist, dass das Amt für Landwirtschaft dem Bauherrn die Privilegierung als Landwirt erteilt. Grünes Licht gab es für den Antrag auf Vorbescheid zur Errichtung eines Wohnhauses mit Garage und Büroraum in Frankenwinheim. Vertagt haben die Ratsmitglieder die Tektur und die Nutzungsänderung eines Bauantrags für das Dachgeschoss einer Bäckerei samt Änderung der Gauben in Frankenwinheim.