Vergangene Woche fand die erste Sitzung des Kinderrates der Gemeinde Gochsheim in der Aula der Grundschule statt. Eine Besonderheit bei dieser Premiere war, dass auch die Kinder eingeladen wurden, die nicht in den Kinderrat gelost wurden, informiert die Gemeinde in einer Pressemitteilung.
Zu Beginn der Sitzung erläuterte Bürgermeister Manuel Kneuer die wichtigsten Regeln einer Kinderratssitzung und stellte sich und die Aufgaben eines Bürgermeisters vor. Außerdem erklärte er, warum ein Kinderrat in der Gemeinde gegründet worden sei. Den Kindern solle durch diese Sitzungen mehr Gehör verschafft werden. Zudem möchte Kneuer umsetzbare Ideen des Kinderrates auch verwirklichen.
Danach übergab er das Wort an die beiden Jugendbeauftragten Julia Rübig und Udo Müller, die sich kurz bei den Kindern vorstellten.
Im Anschluss durften die Kinder all ihre Ideen und Verbesserungsvorschläge einbringen. „Die Kinder waren alle sehr gut vorbereitet. Dies zeigt mir deutlich, dass wir unsere Kinder mehr einbeziehen und ihnen größere Aufmerksamkeit schenken müssen“, sagte der Bürgermeister.
Am häufigsten wurde angeregt, die Spielplätze mit modernen Spielgeräten auszustatten, zum Beispiel mit einem Trampolin, wie von Ella-Sophie Hachtel vorgeschlagen. Leo Hoffmann regte an, Abstellplätze für Fahrräder zu schaffen. Johanna Schöner und Marie Lang setzten sich für die Umweltbelange ein und appellierten an alle, dass nicht mehr so viel Müll auf der Straße, den Wegen sowie im Wald entsorgt werden soll. Leni Kupfer wünscht sich für die Gochsheimer Familien und Kinder einen Kinderflohmarkt.
Viktoria Wehner fand es sehr gut, dass jedes Kind in dieser ersten Sitzung etwas sagen durfte, ob Kinderratsmitglied oder nicht.
Die nächste Sitzung des Kinderrates findet am Dienstag, 8. Dezember, statt.