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Unterspiesheim
Kindergarten St. Sebastian feiert seinen Namenstag
Pfarrer Thomas Amrehn feiert mit den Kindern der KiTa Sankt Sebastian den Namenstag 'ihres' Kindergartens.
Foto: Inge Sternecker | Pfarrer Thomas Amrehn feiert mit den Kindern der KiTa Sankt Sebastian den Namenstag "ihres" Kindergartens.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 24.01.2025 02:40 Uhr

Mit einem Gottesdienst feierte der Kindergarten St. Sebastian seinen Namenstag. Pfarrer Thomas Amrehn erinnerte daran, dass mit jeder Geburt, besonders mit der Geburt von Jesus neue Hoffnung in die Welt kommt. Der Stern ist das Symbol dieser Hoffnung, so der Seelsorger.

Die Erzieherinnen und Erzieher trugen die Fürbitten vor. Man gedachte der Menschen in Leid und Not hier bei uns, aber auch in fernen Ländern und bat um Hilfe und den Segen Gottes für sie. Die Kinder zeigten während der Fürbitte Sterne als Zeichen der Hoffnung. Gemeinsam zog man singend und betend vom Kindergarten in die Pfarrkirche St. Sebastian ein. Die Fahne des Heiligen Sebastians führte die Prozession an, alle versammelten sich um den Taufstein. Dort wurde die Legende vom Heiligen Sebastian vorgetragen.

Der Legende nach war Sebastian Hauptmann der Prätorianergarde am kaiserlichen Hof von Kaiser Diokletian, der von 284 bis 305 römischer Kaiser war. Die Prätorianergarde war zur Zeit des Kaisers Diokletian eine Art Leibwache des Kaisers. Sebastian verheimlichte seinen christlichen Glauben, unterstützte Christen in den Gefängnissen Roms, denn Diokletian verfolgte die Christen. Als Diokletian erfuhr, dass Sebastian Christ sei, ließ er ihn von Bogenschützen erschießen. Sebastian wurde für tot gehalten, eine Frau pflegte ihn gesund. Er hielt dem Kaiser die grausame Christenverfolgung vor. Dieser ließ ihn daraufhin zu Tode peitschen, seine Leiche in den größten Abwasserkanal Roms werfen. Sebastian erschien dann der Christin Lucina im Traum, sie barg und bestattete den Leichnam.

Der Heilige Sebastian hat aus einer unerschütterlichen Hoffnung auf das Leben bei Gott Kraft geschöpft. Zeichen für diese Hoffnung sei die Taufe: In der Taufe erhält der Mensch die Zusage, immer von Gott geliebt zu sein. Man füllte Wasser in den Taufstein, der Priester segnete es und besprengte die alle mit Weihwasser. Für jede der sieben Gruppen des Kindergartens St. Sebastian wurde eine Flasche Weihwasser gefüllt und zur Erinnerung mitgegeben. Mit dem Weihwasser können sich die Kinder auch bekreuzigen - als Erinnerung an ihre Taufe. Die Feier des Kindergartens St. Sebastian endete mit dem Segen und dem Sebastianslied.

Von: Erhard Scholl (für die KiTa St. Sebastian Unterspiesheim)

Die traditionelle Fahne des Heiligen Sebastian, des Patrons des Kindergartens Unterspiesheim und der Kirche St. Sebastian Unterspiesheim zieht an der Spitze des Zuges der Kinder von der Kindertagesstätte zur Kirche St. Sebastian.
Foto: Inge Sternecker | Die traditionelle Fahne des Heiligen Sebastian, des Patrons des Kindergartens Unterspiesheim und der Kirche St. Sebastian Unterspiesheim zieht an der Spitze des Zuges der Kinder von der Kindertagesstätte zur Kirche St.
 
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