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RAUHENEBRACH
Kindergarten in Untersteinbach wird saniert
Die Kinderkrippe in Untersteinbach (rechts) ist neu, im kommenden Jahr soll auch der benachbarte Altbau des Kindergartens, in dem die beiden Regelgruppen untergebracht sind, saniert werden.
Foto: Sabine Weinbeer | Die Kinderkrippe in Untersteinbach (rechts) ist neu, im kommenden Jahr soll auch der benachbarte Altbau des Kindergartens, in dem die beiden Regelgruppen untergebracht sind, saniert werden.
Sabine Weinbeer
 |  aktualisiert: 11.12.2017 03:09 Uhr

Einen ersten Entwurf für die Generalsanierung des Kindergartens in Untersteinbach legte der Bürgermeister dem Gremium vor. Nach dem Anbau der Kinderkrippe vor wenigen Jahren wird jetzt der Altbau kernsaniert.

Bauherr ist dabei die katholische Kirchenstiftung als Trägerin des Kindergartens. Die Gemeinde Rauhenebrach wird jedoch die Abwicklung und die Vorfinanzierung der geschätzt 800 000 Euro übernehmen.

An der Kapazität des Kindergartens wird sich nichts ändern. Vorgesehen sind weiter zwei Kindergartengruppen neben der Krippe.

Allerdings „bauen wir so, dass Richtung Osten jederzeit eine Erweiterung möglich ist, ob eine weitere Gruppe oder Räume für Mittagessen“, so der Bürgermeister. Derzeit hält die Kindergartenleitung das Angebot für warmes Mittagessen für nicht nötig.

Bis der Architekt mit der endgültigen Planung beauftragt, Vereinbarungen mit den Zuschussgebern und zwischen Kirchenstiftung und Gemeinde abgeschlossen sind, dürfte es noch etwas dauern. Bürgermeister Matthias Bäuerlein geht davon aus, dass die Bauarbeiten in den Sommerferien 2018 beginnen können.

Zu den Vorplanungen gehört auch die Auslagerung der Kindergartengruppen für etwa ein Schuljahr, bis die Generalsanierung abgeschlossen ist.

Notfalls vom Bund zum Land

Weil es so schwierig ist, an die zugesagten Fördermittel aus dem Bundes-Breitbandförderungsprogramm heranzukommen, hat sich Bürgermeister Matthias Bäuerlein an Staatssekretärin Dorothee Bär gewandt. Aus ihrem Büro sei ein Schreiben gekommen mit der Bitte, das Bundesförderprogramm zu nutzen. Mit diesem Hinweis habe er die von der Bundesregierung mit der Abwicklung beauftragte Agentur nochmals angeschrieben, erklärte er auf Nachfrage von Monika Weinbeer. „Aber wenn sich da weiterhin nichts tut, dann steigen wir um auf das Bayerische Programm Höfebonus“, erklärte er unter Zustimmung des Gremiums.

Keine Tagespflege in der Schule

Die Gemeinde Rauhenebrach wird das Thema Tagespflege im Schulhaus in Untersteinbach nicht weiterverfolgen. Dieses Ergebnis eines Gesprächs aller Beteiligten gab Bürgermeister Matthias Bäuerlein in der Gemeinderatssitzung bekannt.

Damit scheidet auch die Möglichkeit aus, dass die Gemeinde als Vermieter auftritt „das wird sonst rechtsaufsichtlich problematisch“, so der Bürgermeister. Die Rauhenebracher Bürgerin, die eine solche Tagespflege aufbauen möchte, muss sich jetzt also nach einer anderen Räumlichkeit umsehen, wenn das Projekt noch gelingen soll.

Die Tagespflege sollte in nicht genutzten Räumen des Schulhauses angesiedelt werden. Dieses Vorhaben stieß jedoch bei Schulleitung und Elternbeirat auf vehementen Widerstand.

Kläranlagenbaustelle ruht

Nach dem Stand Kläranlage fragte Alexander Leicht. Hier sei in den nächsten Wochen kein Tiefbau mehr möglich, deshalb ruhe die Baustelle bis etwa März, um dann die Leitungen zu verlegen, erklärte der Bürgermeister. In den vergangenen Wochen fanden allerhand Erdbewegungen statt, denn die Schächte für die Pumpen, den Sandfang und die Überläufe wurden gebaut, außerdem erfolgte der Aushub für die Klärschlammbehandlung.

Anderes Feuerwehrauto ist billiger

Vor einigen Wochen beschloss der Gemeinderat auf Empfehlung des Kreisbrandrats die Anschaffung eines LF10 für die Feuerwehr Untersteinbach anzuschaffen. Dieses hätte mit Geräten zur technischen Hilfeleistung nachgerüstet werden sollen.

Nun habe Kreisbrandrat Ralf Dressel die Unterlagen nochmals geprüft und sei zu dem Ergebnis gekommen, das ein HLF10 die bessere und kostengünstigere Variante wäre.

Tatsächlich weist eine Gegenüberstellung Kosten von 190 100 Euro das HLF10 aus. Das LF10 dagegen würde nach Abzug der Bezuschussung 206 000 Euro kosten. Dieser Schwenk löste im Gremium zwar ein bisschen Kopfschütteln aus, der Beschluss wurde dann aber einstimmig geändert.

 
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