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Schweinfurt
Keßler-Rosa gibt nach 28 Jahren den Vorstandsstab im „Haus Marienthal“ weiter
Auf demBild (von links): : Geschäftsführer Rainer Brandenstein, Jochen Keßler-Rosa, 2. Vorsitzender Ernst Petersen und der neue 1. Vorsitzende Adi Schön
Foto: Matthias Zaworka | Auf demBild (von links): : Geschäftsführer Rainer Brandenstein, Jochen Keßler-Rosa, 2. Vorsitzender Ernst Petersen und der neue 1. Vorsitzende Adi Schön
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 12.02.2024 08:18 Uhr

Selten war die Mitgliederversammlung des Vereins „Haus Marienthal“, Evangelische Kinder-, Jugend- und Familienhilfe e. V., besser besucht als am vorletzten Schultag dieses Jahres. Fast alle Plätze waren besetzt, weil im Anschluss der langjährige 1. Vorsitzende des Vereins, Pfarrer Jochen Keßler-Rosa verabschiedet wurde. Er machte schon seit längerem darauf aufmerksam, dass er mit seinem bevorstehenden Eintritt in den Ruhestand auch die Vereinsführung in neue Hände übergeben möchte. So wählte die Versammlung auch einmütig Adi Schön zum neuen Vorsitzenden des fast 170 Jahre alten Vereins. Der 2. Vorsitzende, Pfarrer i. R. Ernst Petersen gratulierte dem frisch Gewählten und wünschte ihm ein gutes Händchen für die kommenden Aufgaben.

Anschließend wurde Jochen Keßler-Rosa verabschiedet. Ernst Petersen ging im Schnelldurchlauf die ereignisreichen 28 Jahre seines Wirkens durch. Kurz nach dessen Berufung zum Geschäftsführer des Diakonischen Werkes übernahm Keßler-Rosa auch die Vereinsführung aus den Händen von Pfarrer Ackermann, der dem Verein zuvor 17 Jahre vorstand. Zusammen mit den Einrichtungsleitern Gerd Schurz und Rainer Brandenstein wurden die Betätigungsfelder des Vereins konsequent weiter ausgebaut. Die Horte der Stadt wurden in die Trägerschaft des Hauses übernommen, neben der stationären Jugendhilfe auch neue Formen gesucht, zahlreiche Hilfsangebote für Kinder, Jugendliche und Familien initiiert, Stellen für eine soziale Unterstützung der Familien an den Schulen geschaffen. Die solide finanzielle Basis ermöglichte bis heute neue Investitionen und eine gute Ausstattung der Arbeitsfelder. Sogar eine neue Kindertagesstätte wurde am Bergl errichtet. Da es ihm immer um die Förderung von Kindern und Jugendlichen ging, konnte er für die Pläne des Vereins bei den Behörden auf Bereitschaft bauen, auch schwierige finanzielle Fragen zu lösen. Keßler-Rosas besondere Stärke ist es, durch seine offene Kommunikation immer auf der Sachebene diskutieren zu können. Das überwand auch oft Hemmnisse auf der politischen Seite. Die Geschenke des Vereins dokumentieren die tiefe Dankbarkeit aller Vereinsmitglieder und Mitarbeiter für seinen Einsatz zum Wohle des Hauses.

Der Höhepunkt der Verabschiedung war dann der Beitrag von Peter Kuhn, der seit vielen Jahren im Haus Marienthal arbeitet, und der Öffentlichkeit durch seine Auftritte in der „Schwarzen Elf“ weit über Unterfranken hinaus bekannt ist. In gewohnt launigen Reimen charakterisierte er Keßler-Rosa sehr treffend und rief damit viele Lacher bei den Anwesenden hervor. Auf den Namen Rosa anspielend konstatierte er, dass das Rosa eine gute Farbmischung zwischen schwarz und rot sei. So konnte er auf der sozialen Ebene gut zwischen den großen Fraktionen zum Wohle der Jugend und Kinder vermitteln. Und der langgehegte Wunsch Keßler-Rosas ging auch in Erfüllung, einmal von Peter Kuhn erwähnt zu werden.

Von: Ernst Petersen, 2. Vorsitzender

 
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