Der auf den Seychellen vermisste Gerolzhöfer bleibt wie vom Erdboden verschwunden. Bislang gibt es immer noch keine Spur von dem 58-Jährigen, geschweige denn ein Lebenszeichen. Die Polizei auf den Seychellen hat mit Datum vom 16. Februar mitgeteilt, dass sie die intensive Land- und Küstensuche nach dem vermissten Deutschen vorläufig eingestellt hat.
Die Suchaktionen waren am 29. Januar gestartet worden, kurz nachdem der Gerolzhöfer von seiner Frau auf Praslin, der zweitgrößten Insel der inneren Seychellen, als vermisst gemeldet worden war. Daran beteiligt waren die Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste, Küstenwache, Marine-Polizei, Nationalpark-Personal, Hubschrauber und Spürhunde. Auch Inselbewohner hatten die Suche nach dem vermissten Deutschen unterstützt. Die Polizei hatte zudem die Bevölkerung aufgerufen, etwaige Begegnungen mit dem Vermissten zu melden.
Obwohl die Suche am Montag dieser Woche gestoppt wurde, werde man dem Fall die gebührende Aufmerksamkeit widmen und unverzüglich reagieren, sobald es neue Hinweise und Erkenntnisse geben sollte, kündigte die Polizei auf den Seychellen in ihrem Kommuniqué an.
Zwei Familienangehörige, die auf die Seychellen geflogen waren, um die Ehefrau des Vermissten zu unterstützen und ihr beizustehen, sind nach Mitteilung der Polizei inzwischen wieder nach Deutschland zurückgekehrt. Zuvor hätten sie den Behörden sowohl ihre Anerkennung für die Unterstützung und Hilfe ausgesprochen, die sie in ihrer schwierigen Lage erfahren hätten, als auch für alle Bemühungen, um den Vermissten zu finden.
Nach Angaben der Ehefrau hatte ihr Ehemann die Ferienanlage in der Bucht von Anse Lazio am Samstag, 28. Januar, gegen 11.30 Uhr verlassen, wo sie ihn das letzte Mal gesehen hatte. Als Ziel seiner Wanderung längs der Küste hatte er die Nachbarortschaft Anse Georgette angegeben. Dort ist er jedoch nie angekommen. Daraufhin hatte ihn seine Frau als vermisst gemeldet.