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Schonungen
Keine Mehrheit für einen Natur- und Umweltfonds in Schonungen
Die Schonunger Bürgermeisterriege begrüßte den neuen Gemeinderat Joachim Sauer. Er rückt für Matthias Asbach nach. Auf dem Bild (von links) 3. Bürgermeister Bernd Götzendörfer, Joachim Sauer, Rathauschef Stefan Rottmann und sein Stellvertreter Jürgen Geis.
Foto: Hans-Peter Hepp | Die Schonunger Bürgermeisterriege begrüßte den neuen Gemeinderat Joachim Sauer. Er rückt für Matthias Asbach nach. Auf dem Bild (von links) 3.
Hans-Peter Hepp
 |  aktualisiert: 03.04.2024 02:47 Uhr

Weil die Abstimmung nur ein "Unentschieden" ergab, wird es in Schonungen keinen Natur- und Umweltfonds, keinen Naturschutzbeauftragten und keine Projekt-Gruppe ergeben. Ratsmitglied Alexander Geyer hatte seinen Antrag zur Einführung des Budgets und der Organisationsform gestellt.

Nach dem Vorbild des Marktes Stadtlauringen wollte Geyer mit einer Finanzierung – er nannte zwei Euro pro Einwohner und Jahr – kleine und mittlere Projekte fördern. Um die Vergabe zu steuern, sollte eine Projektgruppe über die Förderung entscheiden. Vor der Abstimmung wurden viele Argumente für und gegen den Antrag aufgeführt. Häufig wurde auf die Haushaltssituation verwiesen und den daraus folgenden Wunsch, freiwillige Leistungen der Kommune zu beschränken. Die grundsätzliche Idee wurde aber von allen im Gemeinderat begrüßt. Bei einem Unentschieden gelten Anträge als abgelehnt.

Joachim Sauer vervollständigt das Gemeindeparlament. Er rückt für Matthias Asbach nach, der sein Mandat abgab. Sauer ist 55 Jahre alt und selbstständiger Landwirt. Er wohnt im Ortsteil Waldsachsen. Die Bürgermeisterriege begrüßte das neue Ratsmitglied, das zuvor von Stefan Rottmann vereidigt wurde.

Infos über "Callheinz"

Stefan Rottmann informierte über Callheinz, den Rufbus im Landkreis Schweinfurt. Er wird neben den üblichen Haltepunkten auch "virtuelle Haltestellen" anfahren. Diese (Laternen-)Masten sind mit einem QR-Code gekennzeichnet.

Schonungen unterstützt die Feuerwehrvereine, die mit ihren "vereinseigenen" Fahrzeugen die Flotte der Wehren in der Großgemeinde stärken. Aus dem Gemeindesäckel gibt es Mittel für TÜV und Versicherungen. Dafür stimmten alle Ratsmitglieder. Die bereits beschlossene Erhöhung der leistungsbezogenen Anteile in der Entlohnung (kurz DV-LOB) der Gemeindemitarbeiter wurde nun nochmal formal einstimmig bestätigt.

In seinem Infoblock erinnerte Stefan Rottmann an den anstehenden Bürgerworkshop rund um die städtebauliche Planung in Mainberg und an das geplante Treffen mit der Partnergemeinde Alban – in der Mitte der fast 1300 Kilometer langen Strecke zwischen den Dörfern. Der Gemeindedialog, das Treffen der Kreisspitze mit dem Gemeinderat, musste wieder verschoben werden, bedauerte Rottmann. Er wies auch auf den Testlauf für das Notstromaggregat im Rathaus hin. Dann werden alle normalen Quellen abgeschaltet und der Stromerzeuger getestet.

 
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