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Stadtlauringen
Kein generelles Verbot für Gabionen und Steingärten
ner -
 |  aktualisiert: 02.07.2021 02:40 Uhr

Nach dem Ausscheiden von Ansgar Albert in den Ruhestand, war eine Stelle im Standesamt vakant. Diese wurde zum 1. April 2020 mit Beatrice Lenk besetzt, die nun einen entsprechenden Eignungslehrgang für das Standesamtwesen absolviert hat. Die Erhebung in die 3. beamtische Qualifikationsebene steht zwar noch aus, doch wie schon ihr Vorgänger hat auch Beatrice Lenk eine Ausnahmegenehmigung durch die Standesamtaufsicht im Landratsamt erhalten. Der Gemeinderat bestellte Lenk darauf hin einstimmig zur neuen Standesbeamtin für den Standesamtbezirk Stadtlauringen.

Insgesamt 33 Träger öffentlicher Belange waren für einen Abwägungsbeschluss für die 2. Änderung des Bebauungsplanes Eichelberg angeschrieben worden. Es gab nur wenige Rücksendungen mit Wünschen, die größtenteils auf eine nochmalige Beachtung bereits gefasster Beschlüsse abzielten. Der Brand und Katastrophenschutz wies nochmals auf die Zugänglichkeit aller Parzellen für Einsatzfahrzeuge hin. Auf die im bayerischen Grünordnungsplan festgeschriebene Wichtigkeit von begrünten Dachflächen wurde hingewiesen, auf eine verpflichtende Festschreibung wurde jedoch verzichtet wie auf ein Verbot von Gabionen und Steingärten, das Bernd Haas angeregt hatte.

Neue Feldgeschworene gemeldet

Auch die Installation von Solaranlagen wird lediglich empfohlen. Ein eigenes Becken zum Sammeln von Mischwasser ist bautechnisch zu umständlich. Der Mindestabstand von Garagen zur Straße bleibt bei fünf Metern. Wärmepumpen müssen die gesetzlichen vorgeschriebenen Immissionswerte einhalten und auf der zum Nachbarn abgewandten Gebäudeseite installiert werden. In den meisten Fällen wird dies die der Straße zugewandte Hausseite sein.

Zugestimmt hat der Gemeinderat einem eigenen Bauprojekt. Dabei handelt es sich um den Dachstuhlneubau auf dem Feuerwehrhaus in Oberlauringen, dessen Oberbau wegen bautechnischer Mängel abgetragen werden musste. Die neuen Feldgeschworenen aus Sulzdorf wurden dem Landratsamt gemeldet. Ob sie bei einem Siebenerfest feierlich in ihr Amt eingeführt werden können wird von der Corona-Lage abhängig sein.

Neuer Wertstoffhof für Bewohner des Oberlands

Zur Umsetzung der Bayerischen Gigabitrichtlinie zur Erschließung entfernt gelegener Anwesen wurde eine interkommunale Zusammenarbeit im Schweinfurter Oberland beschlossen. Der Vorteil der interkommunalen Zusammenarbeit besteht darin, dass ein größeres Projekt bzw. Ausbaugebiet mit mehr Adressen besteht. Je mehr förderfähige Adressen sich in einem Ausbaugebiet befinden, desto attraktiver ist das Projekt für einen Netzbetreiber und dementsprechend auch für die Kalkulation.

Da das Abfallwirtschaftszentrum Rothmühle für die Bewohner des Schweinfurter Oberlandes am entferntesten liegt, möchte das Landratsamt im Oberland einen weiteren Wertstoffhof einrichten. Dazu wird ein Standort mit einer Fläche zwischen 1000 und 6000 Quadratmetern gesucht. Bei den Gemeinden wurde nun angefragt welche Möglichkeiten es gibt. Es wurde auch erhoben, welche Abfallsorten geliefert werden können.

Die Idee fand durchaus Gefallen, nur dass eine schnelle Antwort bis Anfang Juli eingefordert wurde, missfiel einigen Gemeinderäten. Es sollen doch zu diesem Thema zunächst Anmerkungen aus den Bürgerversammlungen abgewartet werden, mit denen Bürgermeister Friedel Heckenlauer ab August wieder beginnen möchte.

 
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