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Grafenrheinfeld
Kegler dürfen Gemeindewappen auf ihren Trikots verwenden
Steffen Krapf
 |  aktualisiert: 10.08.2024 02:38 Uhr

Das Wappen mit dem blauen Grund und der heiligen Helena, mit Kreuz und Zepter in den Händen, in der Mitte und darunter dem Fränkischen Rechen, hängt natürlich auch im Sitzungssaal im Rathaus in Grafenrheinfeld.

Eben dieses Gemeindewappen war nun Gegenstand des ersten Tagesordnungspunktes der öffentlichen Sitzung des Gemeinderates. Der Kegelverein Doppelturm Grafenrheinfeld legt sich neue Trikots zu und würde gerne das Wappen der Gemeinde am Kragen anbringen. Da es sich bei dem Wappen um ein Hoheitszeichen handelt, muss der Gemeinderat darüber abstimmen, ob dies für diesen Zweck verwendet werden darf. Das Wappen diene der Identifikation mit der Gemeinde, heißt es im Beschlussvorschlag dazu.

Gemeindewappen besser auf einer Uniform aufgehoben?

CSU-Gemeinderat Mathias Kupczyk erklärte, dass er dazu tendiere, der Verwendung des Wappens durch den Kegelverein nicht zuzustimmen. Kupczyk sieht Hoheitszeichen besser auf einer Uniform, als auf Trikots aufgehoben. Gemeinderat Jens Haagen merkte an, dass man auch argumentieren könne, dass für einen Sportverein ein Trikot eine Art Uniform darstellt. Die Abstimmung war dann eine klare Sache, bei nur zwei Gegenstimmen: Die heilige Helene wird künftig den Kragen der Trikots der Kegler zieren dürfen.

Mit einer großen Mehrheit stimmte das Gremium auch für die rückwirkende Bestellung einer stellvertretenden Kassenverwaltung. Als Nachfolgerin von Christine Kraus wird Annabell Hemm die stellvertretende Kassenverwaltung von Elena Davidov.

Zugestimmt wurde auch dem Antrag der Telekom für die unterirdischen Baumaßnahmen zur Verlegung einer neuen Glasfaserleitung, beziehungsweise eines neuen Glasfaseranschlusses. Die neue Trasse beginnt an der Ecke der Dr.-Blank-Straße zum Erleinsweg und wird bis an das Gebäude Dr.-Blank-Straße 28 führen.

Informiert wurde im Rahmen der öffentlichen Sitzung über drei Auftragsvergaben im Zuge des Kindertagesstätten-Gesamtneubaus. Die konkreten Vergaben erfolgten in der anschließenden nichtöffentlichen Sitzung. Auf die Ausschreibung für die notwendige küchentechnische Anlage gingen drei Angebote ein – von 305.000 Euro bis 318.000 Euro. Für die anfallenden Natursteinarbeiten gingen ganze 13 Angebote beim von der Gemeinde beauftragten Architekturbüro hjp ein. Die Angebotssummen reichen von knapp 270.000 Euro bis hin zu knapp 800.000 Euro. Neun Angebote gingen für die Bodenbelagsarbeiten ein. Das Günstigste würde die Gemeinde 9500 Euro kosten.

 
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