„Nur wer bewegt ist, kann andere bewegen!“ – unter diesem Leitgedanken startete der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) seine bundesweite Kampagne „bewegen!“, heißt es in einer Pressemitteilung.
„Wer etwas verändern will, muss sich bewegen und zielgerichtet etwas tun – mit Mut, Freude, Kreativität und dem klaren Willen, Politik, Gesellschaft und Kirche aktiv mitzugestalten.“ Dies war der Tenor beim Regionalen Bildungstag der Region Schweinfurt, zu dem der Katholische Deutsche Frauenbund, Diözesanverband Würzburg, ins katholische Pfarrheim nach Bergrheinfeld eingeladen hatte.
Schon die Gründerinnen des Frauenbundes, die aus der Frauenbewegung kamen, hätten selbstbewusst Themen besetzt, die für Frauen wichtig gewesen seien: Wahrung der Frauenrechte, Gleichberechtigung, gerechte Löhne, das Recht auf Arbeit und Bildung.
Die Regional-Vertreterinnen Sandra Friedrich und Anja Bauer verwiesen darauf, dass es auch heute immer noch viel zu tun gebe, um eine tatsächliche Gleichberechtigung zu erreichen. Man könne nur etwas verändern, wenn man ein Ziel vor Augen habe und etwas tue.
KDFB-Bildungsreferentin Andrea Bertran machte die teilnehmenden Frauen mit den Inhalten der Kampagne vertraut: „Es werden für den KDFB zwei spannende Jahre. Nach einem mehrjährigen Verbandsentwicklungsprozess haben wir fünf Themenfelder ausgewählt, die uns am Herzen liegen und die in den kommenden zwei Jahren im Vordergrund stehen werden: Lohngerechtigkeit, Verantwortung, Weihe, Frauensolidarität und Glaube. Darauf wollen wir uns konzentrieren und in der Beschäftigung mit diesen Themenfeldern das Profil des KDFB schärfen." Weiterhin ließ sie wissen: "Unsere zentrale Botschaft ist: Wir bewegen Politik – Wir bewegen Gesellschaft – Wir bewegen Kirche: Das sind unsere Ziele. Dafür setzen wir uns ein. Dabei wollen wir auch Frauen ansprechen, die den Frauenbund noch nicht kennen, mit denen wir aber gerne gemeinsame Ziele angehen und erreichen möchten.“
Der Katholische Deutsche Frauenbund sei ein unabhängiger Frauenverband mit bundesweit 180 000 Mitgliedern. Seit der Gründung 1903 setze er sich für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in Politik, Gesellschaft und Kirche ein.