Es war angerichtet für den Jubiläumsabend im Sportheim Mönchstockheim. Draußen Kaiserwetter und drinnen ein voll besetztes Haus mit ansprechendem Ambiente und dazu fünf Chöre, die ein abwechslungsreiches Programm in petto hatten. Das 40-jährige Bestehen der Sängerrunde Mönchstockheim bot einen musikalischen Blumenstrauß.
Den Auftakt machte die Gastgeber unter der Leitung von Lorenz Makowski mit den Liedern „Zeit ist ein Geschenk“ und „Bajazzo“. Der gemischte Kirchenchor Traustadt unter der Leitung von Monika Rößner präsentierte neben den Volksliedern „Nimm dir Zeit, werde still“ und „Überall auf der Welt scheint die Sonne“ auch Drafi Deutschers Evergreen „Marmor Stein und Eisen bricht“.
Lebensfreude vermittelte der Männerchor „Frohsinn“ im SC Zeilitzheim mit Titeln wie „Freude am Leben“, „Sieben Fässer Wein“ und „Die Lena“. Die stimmlich anspruchsvolle Titelmusik „The lions sleeps tonight“ aus dem Walt-Disney-Klassiker „Der König der Löwen“ bildete den Abschluss des Gastchores unter der Leitung von Lorenz Makowski.
Ansprechendes Programm
Mit Spannung erwartet wurde der Auftritt des gemischten Projektchores der Sängerrunde Mönchstockheim, der seit dem Herbst ebenfalls mit Lorenz Makowski probt. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. „Tausend mal du“ von der Münchner Freiheit, „Auf uns“ von Andreas Bourani und der Beach-Boy-Klassiker „Barbara Ann“ fanden im Publikum großen Anklang. „Es wäre schön, wenn wir unseren Chorgesang dauerhaft mit weiblichen Stimmen erweitern könnten“, sagte Makowski und zeigte sich mit den Darbietungen sehr zufrieden.
Der Männerchor Sängerlust Alitzheim unter der Leitung von Martin Willun präsentierte sich ebenfalls vielfältig. Der Spiritual „Kumbaya“ oder die Volkslieder „Wahre Freundschaft“, „Wahre Liebe“ oder „Addio Maria“ wurden überzeugend dargeboten.
Auch der Männerchor Zeilitzheim hat einen Projektchor. Lieder wie „Auf das Leben“ von den Dorfrockern oder auch „Altes Fieber“ von den Toten Hosen wurden unter Anleitung Makowskis einstudiert. Den Abschluss bildete nochmals die Sängerrunde Mönchstockheim mit „Über sieben Brücken“ und „Es blies ein Jäger“.
Treue Sänger ausgezeichnet
„Ein guter Gesang wischt den Staub von der Seele“, zitierte Bürgermeister Jürgen Franz Schwab in seinen Grußworten den Komponisten Carl Friedrich Zelter. Mit 40 Jahren sei die Sängerrunde immer noch ein junger und sehr lebendiger Verein, der das kulturelle und gesellschaftliche Leben bereichere, so Schwab. Er lud die Sänger zur Gestaltung des gemeindlichen Neujahrsempfangs Anfang 2019 ein.
Bürgermeister Schwab führte auch die Ehrung langjähriger Sänger durch. Peter Schanz, Hermann Helbig, Walter Hettrich (je zehn Jahre im Chor), Jürgen Makowski, Günther Horn (je 20 Jahre), Anton Konrad (25 Jahre), Günter Barth (30 Jahre), Nikolaus Düring, Günter Gessner, Winfried Ort, Bernhard Graber, Kurt Lehmann, Lorenz Makowski (je 40 Jahre) wurden geehrt. Bemerkenswert: Seit dem Gründungstag zeichnet sich Makowski als Chorleiter für die musikalische Entwicklung verantwortlich.
„Heute ist ein herrlicher Tag“
Conferencier Günther Lehmann streute zwischendurch Ereignisse aus der Biografie der Gruppe in seine Beiträge ein. Am Ende der Veranstaltung dankte Bernhard Graber den Gastchören, deren Chorleiter jeweils Präsente erhielten. „Wir sind mit dem Verlauf des heutigen Abends sehr zufrieden. Unser Bestreben ist es, 50 Jahre Sängerrunde Mönchstockheim zu feiern“.
Zum Ende betrat nochmals die Mönchstockheimer Sängerrunde die Bühne, um das „Heute ist ein herrlicher Tag“ zu intonieren.