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BERGRHEINFELD
Josef Schäfer kommentiert: Ein erwarteter Ausgang
Josef Schäfer
 |  aktualisiert: 13.03.2017 15:47 Uhr

Der Ausgang der Bürgermeisterwahl von Bergrheinfeld entspricht den Erwartungen. Ulrich Werner (CSU) war der Favorit am Sonntag und hat das Rennen für sich entschieden. Das lag in erster Linie an seiner gesellschaftlichen Verwurzelung im Dorf, dem Engagement in den Vereinen und dem Bekanntheitsgrad als bisheriger Gemeinderat. Damit hat Ulrich Werner auch den Chefsessel im Rathaus wieder zur CSU zurückgeholt, den die Partei 1999 bei der Wahl Peter Neuberts an die Freien Wähler verloren hatte.

Doch dieses Detail ist nicht entscheidend, weil auch mit Werners Bürgermeisterstimme die CSU im Gemeinderat keine Mehrheit haben wird. Das ist bedeutsam, weil dadurch bei den wichtigen Themen wie SuedLink und Feuerwehrhaus-Neubau oder -Sanierung weiter Sachargument im Fokus stehen.

Bei den Themen hatten sich Werner und sein Kontrahent Thomas Meidl (SPD) nicht entscheidend abgesetzt, weswegen man den Ausgang als Resultat einer Persönlichkeitswahl werten muss. Meidl wusste um seine limitierten Chancen. Umso höher ist es ihm anzurechnen, keinen Alibi-Wahlkampf gemacht zu haben, sondern dass er sich mit großem Engagement, interessanten Konzepten und einer Liebe zu Details präsentiert hat.

Das haben die Wähler mit einem guten Ergebnis honoriert. Eine erfolgversprechende Bewerbung für ein Gemeinderatsmandat 2020.

 
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