Die schlechten Nachrichten aus der Automobilbranche reißen nicht ab. Das bringt auch die Zulieferfirmen in Bedrängnis. Die Angst geht um bei den Beschäftigten – auch in Schweinfurt: Bosch Rexroth will mehr als 200 Stellen abbauen, Schäffler hat dort Kurzarbeit für 1000 Beschäftigte angekündigt. Und beim Zulieferer ZF sollen deutschlandweit sogar 14.000 Stellen wegfallen.
Rund 200.000 Menschen arbeiten in Bayern direkt in der Automobilindustrie, dazu kommen etwa 150.000 Beschäftigte bei den Zulieferern. Das geht aus einer Pressemitteilung des BR hervor.
Hat die Politik zu vorschnell aufs E-Auto gesetzt? Haben Politik und Hersteller den Strukturwandel verschlafen? Müssen jetzt die Beschäftigten die Zeche dafür zahlen? Wie können Arbeitsplätze langfristig gesichert werden? Muss die Politik den angeschlagenen Firmen helfen? Brauchen wir Schutzzölle - oder fahren wir alle in Zukunft chinesische Autos? Und was wollen eigentlich die Autokäufer? Darüber und über viele andere Fragen diskutieren Bürgerinnen und Bürger in Schweinfurt bei „jetzt red i“ unter anderem mit Kerstin Schreyer, wirtschaftspolitische Sprecherin der CSU im Landtag, und Christiane Benner, Vorsitzende der IG Metall.
Einlass ist am Mittwoch, 30. Oktober, um 19.15 Uhr, in der Stadthalle Schweinfurt, Friedrich-Ebert-Straße 20. Die Sendung beginnt um 20.15 Uhr.
Kostenlose Karten gibt es per E-Mail an jetztredi@br.de oder unter Tel. (089) 590025299 (Montag – Freitag, von 9 bis 17 Uhr).