Jazz meets Rap made in Germany, das bietet am 16. Oktober die JazzKantine beim Nachsommer. „Alles, was ich brauch?, ist ein Mic und ‘ne Bühne, keine Barrieren und bitte bloß keine Stühle, ne? gute Band im Rücken und das Publikum vorn …”, heißt es in einem der Texte.
Ihr Erfolgsrezept hat die Band bereits besungen oder besser: gerappt. Denn dafür steht die JazzKantine: Jazz und Rap, Hand in Hand. Bloß kein Firlefanz, die Dinge auf den Punkt gebracht, JazzKantine eben – und das seit über 25 Jahren! Gewachsen und gereift über eine lange Zeitspanne, die nur die Zähesten in der deutschen Musikszene durchhalten und überstehen: Die Toten Hosen, Herbert Grönemeyer, die Fantastischen Vier oder Fettes Brot beispielsweise. Alles, was irgendwie funky ist, darf rein in die Kantine, der Rest möge bitte draußen bleiben! Denn die Maxime des vielköpfigen Ensembles lautet: Spaß.
Dazu gehört auch, dass man sich beständig an Neuem versucht. Laut Pressemitteilung an Heavy Metal beispielsweise, an Volksmusik oder Pop-Genres, die man mit Witz und Esprit hinterfragt oder, weil es eben gerade passt, flugs ins eigene musikalische Konzept integriert. Das Lebensgefühl des „Big easy“ ist den Musikern dieser außergewöhnlichen Kapelle Lebenselixier.
Aus dem Crossover ziehen sie ihre Energie, der musikalische Austausch mit anderen ist ihnen wichtig. Till Brönner, Gunter Hampel, Joo Kraus, Bill Evans, Nils Landgren, Smudo, Götz Alsmann, Such a Surge und andere: die Liste an musikalischen Kooperationspartnern ist beeindruckend lang. „Und sie wird noch länger werden, denn es gibt ja so viel Neues zu entdecken“, heißt es von Seiten der Gruppe. Es spielen Cappuccino (Rap-Gesang), Tachi (Rap-Gesang), Tom Bennecke (Gitarre), Stephan Grawe (Keyboards), Andy Lindner (Schlagzeug), Christian Eitner (Bass), Heiner Schmitz (Saxofon) und Christian Winninghof (Trompete).
Samstag, 16. Oktober, 19.30 Uhr, ZF Kesselhaus, Karten: www.nachsommer.de