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SCHWEINFURT
Jahresrückblick: Über 500 000 Dialysegeräte gefertigt
Das 500 000. Dialysegerät: In Schweinfurt wurde gefeiert. Das Jubiläumsgerät nahm Werner Riegel von der Deutschen Nierenstiftung (Bildmitte) entgegen.
Foto: Waltraud Fuchs-Mauder | Das 500 000. Dialysegerät: In Schweinfurt wurde gefeiert. Das Jubiläumsgerät nahm Werner Riegel von der Deutschen Nierenstiftung (Bildmitte) entgegen.
kör
 |  aktualisiert: 15.12.2015 11:37 Uhr

Bei Fresenius Medical Care (FMC) im Hafen ist im November die 500 000. Dialysemaschine vom Band gelaufen. Sie stammt aus der mehrfach preisgekrönten Serie 5008 und wurde der Deutschen Nierenstiftung geschenkt.

Von einem ganz starken Wachstum innerhalb der letzten beiden Jahre sprach Werkleiter Christoph Sahm bei der Übergabe. Fresenius liefert mehr als die Hälfte aller Dialysegeräte weltweit. 60 Prozent davon werden in Schweinfurt hergestellt, der andere Teil in Walnut Creek in Kalifornien, wo die Module aus Schweinfurt für den nordamerikanischen Markt montiert werden.

Die Produktion in Schweinfurt hat 1979 mit 40 Mitarbeitern begonnen, die im ersten Jahr gerade einmal 36 Geräte auslieferten. Heute sorgen 1300 Beschäftigte für über 25 000 Geräte im Jahr. Dabei gehe es, so Entwicklungschefin Gail Brown, nicht allein um Maschinen, sondern um die Lebensqualität von erkrankten Menschen.

Derzeit unterziehen sich weltweit zwei Millionen Nierenkranke der Dialyse, mit kontinuierlich steigender Tendenz, wobei aktuell nur 20 Prozent der Weltbevölkerung Zugang zur Dialyse hat. Angesichts der wirtschaftlichen Entwicklung rechnet man bei FMC vor allem mit starken Zuwächsen aus den Schwellenländern in Asien und Südamerika.

Aus der Konzernzentrale in Bad Homburg waren zu dem „ganz besonderen Tag“ (Sahm) Emanuele Gatti, der Vorstand für die Regionen Europa, Lateinamerika, Nahost und Afrika, und Produktionsvorstand Kent Wanzek gekommen.

Beide würdigten die Innovationskraft des Schweinfurter Werkes. Hier werde mit hoher Effizienz auch an der Produktivität gearbeitet. Das sei bei sinkenden Preisen am Markt entscheidend. Trotz hoher Kosten sei Deutschland ein guter Standort für die Medizintechnik, sagte Gatti.

Die Produktion der 500 000. Maschine nannte Wanzek einen Beleg „für unseren technologischen und unternehmerischen Erfolg“. FMC wolle auch künftig die Dialyse durch Verbesserungen in allen Bereichen für die weltweit steigende Zahl von Patienten so einfach und sicher wie möglich und gleichzeitig bezahlbar machen.

 
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  • K. H.
    Der Sockel, auf dem dieser Erfolg in Schweinfurt steht, hat einen Namen: Dieter Metzner!
    Er hat seine Kollegen begeistert und motiviert, wie kein anderer.
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