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Schwebheim
Jahresrückblick: Ausbau der B 286
Staus und viele Unfälle: Die B 286 von Schweinfurt in Richtung Süden soll übersichtlicher werden. Der Ausbau hat 2018 begonnen.
Mit der Rodung von Bäumen startete der Ausbau der B 286 zwischen Schweinfurt und Schwebheim.
Foto: Gerd Landgraf | Mit der Rodung von Bäumen startete der Ausbau der B 286 zwischen Schweinfurt und Schwebheim.
Gerd Landgraf
Gerd Landgraf
 |  aktualisiert: 29.12.2018 02:15 Uhr

Der Ausbau der B 286 (Schweinfurt-Wiesentheid) hat pünktlich zu Jahresbeginn begonnen. Mit Rodungsarbeiten an der 4,3 Kilometer langen Teilstrecke zwischen der Stadt Schweinfurt und Schwebheim.

Die Teilstrecke bekommt in Gänze jeweils zwei Richtungsfahrbahnen. Die Kosten belaufen sich für den Bund auf 33 Millionen Euro (einschließlich Lärmschutz). 2018 sind Arbeiten an den Brücken erledigt worden. Mit dem Bau der Überholspuren wird erst 2019 begonnen, wie Baudirektor Holger Bothe (Staatliches Bauamt) zu Jahresbeginn sagte.

Für die Industrie gebaut

Die Bundesstraße nach Wiesentheid wurde Ende der 1960er und Anfang der 1970er-Jahre als Autobahnzubringer (A 3) für die Schweinfurter Industrie gebaut. Längst ist die B 286 auch eine wichtige Netzmasche im Bundesfernstraßennetz, die zwischen der A 3 im Süden, der A 7 im Westen, der A 70/71 im Norden und der A 73 im Osten verbindet. Der Grunderwerb für den aktuellen autobahnähnlichen Ausbau der Kraftstraße war bereits im Jahr 1969 getätigt.

Baurecht für die Teilstrecke besteht seit Klärung aller Fragen zum Natur- und Immissionsschutz sowie zum Boden- und Grundwasserschutz seit Sommer 2017. Die Überholstreifen auf insgesamt 13 Kilometern (fast die Hälfte der Strecke Schweinfurt-Wiesentheid) soll dem Autofahrer eine Reisegeschwindigkeit von mindestens 80 Stundenkilometern ermöglichen, die derzeit durch den deutlich gestiegenen Schwerverkehr nur noch Ausnahme und nicht mehr die Regel ist.

Die Bauabschnitte

Im Jahr 2014 begann der Ausbau der B 286 im Bereich Schweinfurt-Wiesentheid mit dem Teilstück von Alitzheim nach Gerolzhofen-Nord (1,8 Kilometer, Kosten: 2,8 Millionen Euro). Es folgte der Bereich Gerolzhofen-Süd nach Neuses am Sand (3,6 km, 3,6 Mio. Euro). Im Bau war 2018 der Abschnitt von Unterspiesheim nach Oberspiesheim (2,5 km, 4,9 Mio. Euro). Es folgten die Teilstrecken von Schwebheim nach Unterspiesheim (2,5 km, 8 Mio. Euro) sowie von Schweinfurt nach Schwebheim. Noch im Planungsstadium sind die Teilstrecken Gerolzhofen-Nord nach Gerolzhofen-Süd und von Neuses am Sand bis zur A 3.

Die Arbeiten sorgten für Verkehrsbehinderungen, insbesondere durch halbseitige Sperrungen und Ampelschaltungen. 

 
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