In der Jahresversammlung der Schallfelder Jagdgenossenschaft wurde einstimmig beschlossen, dass die Jagd mit einer Fläche von 605 Hektar erneut für neun Jahre an Bernhard Feuerbach aus Alitzheim verpachtet wird. Coronabedingt fand die Versammlung nicht zu Jahresbeginn, sondern erst im Juli statt.
An dem Treffen am Dienstagabend im Schallfelder Feuerwehrgerätehaus nahmen elf Flächenbesitzer teil, darunter sechs aktive Landwirte. Vorsitzender Georg Schanz berichtete über die Wegebaumaßnahmen des vergangenen Jahres. Ein Weg an der Frankenwinheimer Straße vom Kleinflürlein zur Kläranlage wurde befestigt.
Weiter teilte Schanz mit, dass zukünftig der Wegebau vorab mit der unteren Naturschutzbehörde im Landratsamt abgesprochen werden müsse. Sein Dank galt der Gemeinde für den 30-prozentigen Zuschuss zum Wegebau und dem Organisator und Koordinator der Baumaßnahmen, Helmut Fackelmann. Bei der Diskussion über die Verwendung der Jagdpacht beschloss das Gremium, Löcher in den Wegen auszubessern. Unter anderem wurde vorgeschlagen, ein Mulchgerät anzuschaffen. Dem wurde entgegengehaltem, dass die Gemeinde für Mulcharbeiten als Besitzer der Wege und Gräben zuständig sei.
Zweite Bürgermeisterin Andrea Reppert nahm die Interessen der Gemeinde Lülsfeld wahr. Dabei wurde auch die Verkehrssicherungspflicht der Gemeinde auf den Asphaltwegen angesprochen. Diese werden ebenso von Radfahrenden sowie Fußgängerinnen und Fußgängern gut frequentiert. Nach gut zwei Stunden war die Sitzung mit einer intensiven Aussprache beendet.
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