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SCHWANFELD/WIPFELD
Ist Wipfeld doch nicht so alt?
Bandkeramik-Scherben aus der Fundstätte Wipfeld: Die linken beiden stammen aus der Spätzeit, sind also zwischen 7000 und 7150 Jahre alt. Die Scherben rechts stammen aus der mittleren Zeit, Flomborn-Zeit genannt, und sind etwa 150 Jahre älter.
Foto: Mathias Wiedemann | Bandkeramik-Scherben aus der Fundstätte Wipfeld: Die linken beiden stammen aus der Spätzeit, sind also zwischen 7000 und 7150 Jahre alt.
Redaktion
 |  aktualisiert: 08.12.2023 09:47 Uhr

Eigentlich wollte Jens Lüning seinen einwöchigen Besuch in Schwanfeld damit verbringen, Scherben aus der Jungsteinzeit wissenschaftlich zu bearbeiten und zu katalogisieren. Aber es kamen, was in seiner Disziplin vermutlich nicht so oft passiert, brandaktuelle Ereignisse dazwischen. Jens Lüning ist emeritierter Professor für Vor- und Frühgeschichte. 20 Jahre lang hat er den Fundort Schwanfeld erforscht – gegraben, Funde ausgewertet, Schlüsse gezogen. 1970 hatte Hans Koppelt in der Grube für den Neubau der Schule die Überreste einer – wie sich herausstellte – 7500 alten Siedlung aus der Bandkeramik-Kultur der Neusteinzeit entdeckt.

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