SCHWEINFURT
Islam deckt Gewalt nicht
„In Sure 32 steht eindeutig: Wenn ein Mensch einen anderen Menschen tötet, ist das so zu sehen, als hätte er die gesamte Menschheit ermordet. Deshalb verbietet der Koran definitiv, andere Menschen umzubringen oder ihnen auch nur zu schaden.“ Omer Dumrul, 36, lebt seit drei Jahren in Deutschland, und so lange ist er auch Imam der Ditib-Moschee in Schweinfurt, der größten muslimischen Gemeinde der Stadt mit etwa 2500 Gläubigen. Im Interview gemeinsam mit Yasin Yavuz, 34, dem Vorstandsvorsitzenden des Ditib-Ortsvereins, bezieht Dumrul damit eindeutig Position gegen jegliche Form von Gewalt im Namen der Religion. Der Islam könne dafür niemals eine Rechtfertigung sein.
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