"Irgendwie waren wir Träumer", sagte der evangelische Pfarrer Rainer Eppelmann in einem Interview über den Beginn der Friedensbewegung in der Deutschen Demokratischen Republik.
Unter diesem Satz stand der ökumenische Gottesdienst in der Auferstehungskirche Schwebheim am Vorabend des 3. Oktober, dem Gedenktag der Deutschen Einheit. Mithilfe der biblischen Geschichte des Propheten Elija unter dem Ginsterstrauch führten Pfarrer Reder und Pfarrer Wölfel durch den Gottesdienst. Ein Engel erschien dem Propheten im Traum, stärkte ihn mit Brot und Krug für den Weg. Auch Elija war ein Träumer.
In einem Schreibgespräch konnten dann die Gottesdienstbesucher ihre Gedanken zu den Fragen: "Was stärkt unsere Demokratie?" sowie "Was trübt unseren Traum von Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden" austauschen.
Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst vom Schwebheimer Gitarristen Eugen de Ryck sowie Martin Hub an der Orgel.
Von: Tobias Wölfel (Pfarrer, Evangelische Kirchengemeinde Schwebheim)