Die Feuerwehren der Marktgemeinde Oberschwarzach haben gemeinsam ein Konzept ausgearbeitet, wie die Wehren auch in Zukunft noch die gemeindlichen Pflichtaufgaben erfüllen können. Bernhard Herzog, Marktgemeinderat und Feuerwehrmitglied, stellte das Konzept in der Sitzung des Gemeinderates vor.
Es stellt den Ist-Zustand der Feuerwehren dar, den Zustand der Einsatzmittel, den Ausbildungsstand und das Gefahrenpotenzial. Mögliche Herausforderungen im Ernstfall seien beispielsweise die Grundschule, die Kindertagesstätte, das Kinderdorf sowie verschiedene Gewerbeanlagen, das Steigerwaldzentrum und die Steigerwaldklinik. Zwar gibt es derzeit noch mehr als 100 aktive Feuerwehrleute in der Marktgemeinde, aber es fehlt zum Beispiel an Atemschutzgeräteträgern. Für Einsätze während des Tages ist aktuell nur eine Staffel gemeldet.
Aber auch die Ausstattung der Feuerwehren ist zum Teil in die Jahre gekommen und muss erneuert werden. Herzog merkte an, dass man aktuell mit rund fünf Jahren rechnen müsse, bis ein neues Fahrzeug bereitstehe. Ein Beschaffungsplan für neue Fahrzeuge bis zum Jahre 2022 ist ebenfalls im Konzept berücksichtigt. Letztlich muss es aber immer wieder bedarfsorientiert weiterentwickelt werden.
Ein wichtiger Aspekt für die Zukunft sei eine engere Zusammenarbeit und mehr gemeinsames Üben der Ortsfeuerwehren, erläuterte Herzog. Der Gemeinderat will das Konzept in einer der nächsten Sitzungen mit den Feuerwehrkommandanten besprechen.