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Schweinfurt
Integrationsbeirat der Stadt Schweinfurt setzt sich ambitionierte Ziele
Irene Spiegel
 |  aktualisiert: 01.08.2024 10:18 Uhr

Die Finanzplanung, personelle Veränderungen und die Ergebnisse der jüngsten Klausur standen im Fokus der Sitzung des Integrationsbeirates der Stadt Schweinfurt. Auch wurden das Kooperationsprojekt "M.U.T.-Beratung gegen Diskriminierung" sowie die Arbeit des Sozialdienstes katholischer Frauen mit seinen vielfältigen integrativen Projekten vorgestellt. Die nachfolgenden Informationen sind einer Pressemitteilung der Stadt Schweinfurt entnommen.

Der aktuelle Finanzbericht offenbarte solide Zahlen, trotz eines knappen Jahresbudgets und bereits größerer getätigter Ausgaben. Zum Beispiel für die Neuprogrammierung des Diskriminierungsmelders (www.diskriminierung-melden.de).

Auch personell gab es Bewegung. Während einige Mitglieder aus vereinsinternen oder persönlichen Gründen den Beirat verließen, konnten neue Kräfte gewonnen werden. Zwei Mitglieder des Stadtrates wurden aus satzungsgemäßen Gründen abberufen.   

Vorsitzender Özcan Durukan berichtete über die Klausur des Integrationsbeirates, in der es um die neue Ausrichtung des Beirates ging. Themen wie Rechte und Pflichten, effektive Arbeitsstrukturen und politische Werkzeuge seien beleuchtet worden. Der Integrationsbeirat versteht sich als Sprachrohr der Menschen mit Migrationshintergrund. Vorsitzender Durukan verwies auch auf das Recht des Beirates, die Verwaltung bei Integrations- und migrantenrelevanten Themen zu beraten und Anträge an den Oberbürgermeister zu richten.

Integrationsbeirat will effektiver arbeiten

Die wichtigste Erkenntnis aus der Klausur: Die Arbeitsweise des Integrationsbeirates müsse effizienter und die vorhandenen Instrumente müssen regelmäßig genutzt werden, um die Themen und Ziele des Gremiums voranzubringen. Dies setze jedoch voraus, so der Vorsitzende, dass die Integrationsbeiratsmitglieder künftig weniger Zeit für die Organisation von Festen und Veranstaltungen aufwenden, sondern sich stärker auf die Beratungs-, Netzwerk- und Lobbyarbeit konzentrieren.

Für die kommenden Monate wurden ambitionierte Ziele formuliert, die den neuen Enthusiasmus und die Entschlossenheit des Beirates widerspiegeln. Der Vorstand plant, Gespräche mit dem Oberbürgermeister sowie den Stadtratsfraktionen zu organisieren. Die Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit will den Bekanntheitsgrad und das Image des Beirates verbessern. Sie soll im kommenden Jahr Informationsveranstaltungen zum Thema Wahlen durchführen. Die Arbeitsgruppe Beruf und Arbeitsmarkt beschäftigt sich mit der Frage, wie die Vermittlung von neu zugewanderten Migrantinnen und Migranten in den Arbeitsmarkt besser funktionieren kann.

Die Arbeitsgruppe Schule und Bildung wird gemeinsam mit der Arbeitsgruppe Neuankömmling in den kommenden Monaten die Schulleitung der Albert-Schweitzer-Schule mit Tipps und Hilfen dabei unterstützen, die Arbeit mit Eltern mit Migrationshintergrund zu verbessern. Die Arbeitsgruppe Antidiskriminierung arbeitet an der Ausweitung der Antidiskriminierungs-Beratung in Schweinfurt mithilfe des Projektes "M.U.T.-Beratung gegen Diskriminierung". Ein besonders ambitioniertes Ziel ist hier die Sicherung der Finanzierung für dieses Projekt über das Jahr 2026 hinaus.

 
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