Zum 38. Jahrestag der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl veranstaltet das Schweinfurter Aktionsbündnis gegen Atomkraft (SWAB) unter dem "Tschernobyl mahnt" am Freitag, 26. April, von 16 bis 18 Uhr einen Infostand und anschließend von 18 bis 19 Uhr eine Kundgebung am nördlichen Marktplatz in Schweinfurt. Dies teilt das Aktionsbündnis in einer Pressemitteilung mit, der auch die folgenden Informationen entnommen sind. Die atomare Katastrophe von Tschernobyl bedinge eine ökologische, ökonomische, medizinische und soziale Katastrophe und sei auch nach 38 Jahren nicht abgeschlossen, so die Pressemitteilung.
Thematisiert werden demnach bei der Veranstaltung folgende Themen: die Gefahr von Niedrigstrahlung, die Situation am Atomstandort Grafenrheinfeld mit den beiden Atommülllagern und dem AKW in Rückbau, der Stand der bundesweiten Endlager-Suche für hoch radioaktiven Atommüll, die Frage nach einer angeblichen weltweiten Renaissance der Atomenergie, die Verknüpfung von militärischer und ziviler Nutzung. Zudem gibt es Informationen darüber, weshalb Atomkraft nicht als Klimaretter tauge und weshalb erneuerbare Energien alternativlos seien.