Arthur Metz und Manfred Richler (beide Architekturbüro "fmp", Schweinfurt) konnten dem Gemeinderat Dingolshausen bei der jüngsten Sitzung viele Informationen hinsichtlich des Regenrückhaltebeckens und des geplanten Schmutzwasserkanals (beides wichtig für das künftige Baugebiet "Mönchstockheimer Weg IV) geben.
Richter gab Infos über eine mögliche Verbreiterung/Vertiefung des derzeitigen Beckens am jetzigen Baugebiet. "Die Sicherheit muss in Hinblick auf ein sogenanntes Jahrhunderthochwasser gewährleistet sein", machte Metz deutlich. Metz ging anhand eines groben Entwurfs auch auf Daten des neuen Gebiets ein. Dieses soll 21.000 Quadratmeter Wohnraumfläche bieten. Die durchschnittliche Bauplatzgröße wird bei etwa 550 Quadratmetern liegen.
Möglich wäre es auch, das Baugebiet in mehreren Abschnitten zu erschließen, meinte das Gremium. Diese Themaftik wird in künftigen Sitzungen vertieft werden, sobald ein detaillierter Bebauungs-Plan des Büros vorliegt. Der Bauantrag "Errichtung einer Maschinenhalle für den Forstbetrieb" wurde vertagt. Hier gilt es vorab rechtliche Dinge hinsichtlich etwaiger Erschließung durch die Gemeinde zu klären.
Der Gemeinderat um Bürgermeisterin Nicole Weissensseel-Brendler spricht sich für die "Vorbereitung der Gründung eines Landschaftsplege-Verbandes im Landkreis Schweinfurt" aus. Eine spätere Mitgliedschaft der Gemeinde Dingolshausen wird in Aussicht gestellt. Einen Beschluss fasste das Gremium hinsichtlich der Stärkung des ländlichen Raums. Hier ging es um die Änderung der Verordnung über das Landesentwicklungsprogramms.
Für das anstehenden Aufstellen der Maibaumbäume wurden für Dingolshausen und Bischwind verschiedene Personen beauftragt. Die Gemeinde wird am Klimaschutznetzwerk der ÜZ Mainfranken (Ziel: Reduzierung von Treibhausgasemissionen) ab November für drei Jahre teilnehmen. Die Bürgermeisterin informierte hier auch über die Kosten. In der sogenannten Gigabitrichtlinie (hier ist die Gemeinde dabei) gibt es 108 förderfähige Gebäude. Die Sitzungen des Gemeinderats (auch das Rathaus wäre wieder möglich) sollen auf Wunsch erst einmal weiterhin im Freiraum stattfinden.