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Schweinfurt
Industriemuseum Schweinfurt: Neue Ausstellung zum Thema Windkraft
Windmühlen gibt es etwa seit dem 7. Jahrhundert. Doch die Ölkrise der 70-er Jahre und der Klimawandel haben den Boom der Windräder ausgelöst. (Symbolfoto)
Foto: Julian Stratenschulte, dpa | Windmühlen gibt es etwa seit dem 7. Jahrhundert. Doch die Ölkrise der 70-er Jahre und der Klimawandel haben den Boom der Windräder ausgelöst. (Symbolfoto)
Bearbeitet von Martin Sage
 |  aktualisiert: 11.04.2025 02:42 Uhr

Das Industriemuseum Schweinfurt hat eine neue Wechselausstellung konzipiert, wie aus einer Pressemitteilung des Museums hervorgeht: Die Ausstellung widmet sich dem Thema "Windkraft – Power aus der Natur".

Die Geschichte der Windkraft reiche weit zurück und sei eine der ältesten Formen der Nutzung erneuerbarer Energie, heißt es in der Pressemitteilung des AKI-Förderkreises Industrie-, Handwerks- und Gewerbekultur Schweinfurt, der das Museum ehrenamtlich betreibt. Schon 5000 vor Christus habe der Mensch begonnen, den Wind zur Fortbewegung von Segelschuffen zu nutzen. Windmühlen gebe es bereits seit dem 7. Jahrhundert, und sie seien bis in die 1950er Jahre auch noch in Deutschland betrieben worden.

Von der Dampfmaschine über die Ölkrise zurück zum Wind

Weiter führt das Industriemuseum aus: "Mit der Industriellen Revolution im 19. Jahrhundert übernahm die Dampfmaschine den Antrieb von Maschinen, wurde aber recht schnell durch elektrische Antriebe ersetzt." In den 1970er Jahren habe man sich wieder auf die kostenlose Energie aus der Natur besonnen, und mit der Ölkrise habe die Erfolgsgeschichte der Windräder zur Stromerzeugung eingesetzt, die bis heute andauere.

Die Vertreter des AKI zusammen mit Landrat Florian Töpper, MdB Anja Weisgerber,  Oberbürgermeister Sebastian Remelé und Kreishandwerksmeisterin Margit Rosentritt
Foto: Savannah Riley | Die Vertreter des AKI zusammen mit Landrat Florian Töpper, MdB Anja Weisgerber,  Oberbürgermeister Sebastian Remelé und Kreishandwerksmeisterin Margit Rosentritt

Das Museum verspricht seinen Besucherinnen und Besuchern: "Wir nehmen Sie mit auf diese spannende Zeitreise und zeigen Ihnen, was die Industrie in Schweinfurt dazu beiträgt und wie der Landkreis Schweinfurt diese kostenlose Energie genutzt hat und bis heute nutzt."

Exponate aus der Schweinfurter Industrie

Ausgestellt sind laut Pressemitteilung Exponate von Unternehmen aus Schweinfurt wie SKD und Schaeffler, die Teile für Windräder liefern, seien es Lager, Schmiersysteme, Dichtungen oder Überwachungssysteme. Das Landratsamt Schweinfurt stellt Informationstafeln zum Windlehrpfad in Schwanfeld, die Flügelspitze eines Windrad-Rotorblattes und Querschnitte von Anschlusskabeln zur Verfügung.

An einem großen Touchscreen Monitor können Besucherinnen und Besucher eine Windradgondel bis ins Detail erkunden. Die Firma Statkraft, ein führender Erzeuger erneuerbarer Energie aus Windkraft in Nordeuropa, zeigt Informationen zum Thema Repowering, also dem Ersatz von älteren durch neue Windkraftanlagen. Die Technische Hochschule Würzburg Schweinfurt (THWS) stellt den neuen Studiengang "Nachhaltige Energiesysteme" vor.

Erster Öffnungstag ist Samstag, 12. April, von 14 bis 17 Uhr. Näheres unter www.industriemuseum-schweinfurt.de

 
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