
Seit Dienstag ist der Hockenheimring für fünf Tage wieder zum Mekka für Hochschul-Schrauber aus aller Welt: 249 Teams aus 37 Ländern bewarben sich um einen Startplatz bei der zwölften Formula Student Germany – das ist ein neuer Anmelderekord. Erstmals dabei: Ein Wettbewerb für fahrerlose Konstruktionen. Zu den Hauptsponsoren zählen die Schaeffler AG, die ZF Friedrichshafen AG und SKF.
Bereits seit 2006 unterstützt Schaeffler Studententeams mit Know-how und Produkten. Seit 2014 findet in der Unternehmenszentrale in Herzogenaurach die jährlich ausgetragene Motorsport Academy statt. Drei Tage lang drehte sich für die von Schaeffler gesponserten Teams in Workshops, spannenden Diskussionsrunden und der hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion alles um die Themen Elektromobilität, automatisiertes Fahren, Engineering sowie Datenanalyse und Projektmanagement.
Treffen in Herzogenaurach
Auch Schaeffler-Markenbotschafter Mike Rockenfeller, DTM-Champion von 2013, sowie Porsche-Werksfahrer Neel Jani standen als Gesprächspartner den 150 Teilnehmern Rede und Antwort.
Simon Opel, Leiter Motorsport Sonderprojekte bei Schaeffler, betonte während der Veranstaltung: „Unsere Motorsportabteilung besteht zu einem großen Teil aus Mitarbeitern, die Erfahrungen aus der Formula Student mitbringen.
Die gesammelten Erkenntnisse sind beispielsweise bei der Entwicklung des elektrischen Antriebsstrangs sehr wertvoll. Ich kann jeden Studierenden nur ermutigen, sich bei diesem spannenden Projekt – Formula Student – zu engagieren.“
SKF ist seit 2011 einer der Hauptsponsoren. „Der Anmelderekord zeigt, welchen Stellenwert die hiesige Veranstaltung innerhalb dieses internationalen, über fünf Kontinente verteilten Wettbewerbs inzwischen hat“, erklärt Stefan Fröschel, Leiter Kommunikation bei SKF in Schweinfurt. Natürlich sei das enorme Interesse der Nachwuchs-Konstrukteure gerade in einem Land mit „chronischem Ingenieurmangel“ überaus erfreulich, so Fröschel weiter. Hinzu komme, dass viele der selbstgebauten Fahrzeuge mittlerweile ein beeindruckendes Technologie-Niveau erreichten. Aber eines dürfe man dabei nicht vergessen: „Durch die permanent wachsende Konkurrenz steigen zwangsläufig auch die Anforderungen an jedes einzelne Team.
Deshalb unterstützen wir die von uns gesponserten Rennställe nicht nur mit Hardware, sondern auch mit Know-how.“
Darum hat SKF die Studenten von elf gesponserten Teams eingehend geschult – beispielsweise in punkto Lagerauslegung und -montage oder auch Dichtungstechnik. Außerdem gaben ausgewiesene SKF-Experten den Lehrgangsteilnehmern bereits im Vorfeld handfeste Hilfestellungen zum Steuerrecht, zur Mediaplanung oder auch zur Präsentation von Geschäftsmodellen.
Camp in Friedrichshafen
Seit 2002 engagiert sich ZF bei Formula Student. Gesponsert werden derzeit 38 Hochschulteams. ZF unterstützt die internationalen Nachwuchskräfte neben dem Know-how unter anderem durch High-Tech-Rennport-Produkte, Team-Workshops, Finanzspritzen oder durch die Hilfe bei der Produktion von Einzelteilen. Seit dem vergangenen Jahr gehören auch Bauteile für Elektroantriebe zum Lieferportfolio für den Konstruktionswettbewerb. Im Juni fand in Friedrichshafen zum zehnten Mal das ZF Race Camp statt. Dabei stand erstmals das Thema „Fahrerloses Auto“ im Zentrum.
Sehr geehrter Herr Karl-Heinz Körblein, hier beweisen sie, daß sie ZF nicht mögen.
Die Berichte der Hauptsponsoren fallen einseitig aus (Zeilen-ZF-7; SKF-15; Schaeffle-19-Zeilen). Bei der der Ufra erklärten mir Studenten auf dem Stand, ZF wäre der größte Unterstützer dieser tollen Truppe. Für die künftige Berufsunterstützung, bzw Einstellungen ist ZF führend!!! Den Studenten (Damen und Herren) werde ich natürlich mehr glauben als ihrer polemischen Berichterstattung. Bitte um Klarstellung.
Quelle: http://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Hauptsponsoren-Hockenheimring;art742,9663695
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