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Üchtelhausen
In Sachen Solarpark Brönnhof geht es voran
Steffen Krapf
 |  aktualisiert: 22.03.2021 02:15 Uhr

Für die Vorstellung des geplanten Solarparks am Brönnhof stellte in der März-Sitzung des Üchtelhäuser Gemeinderats der Investor des Solarparks, Hannes Langenhan sein Projekt vor. Der  Geschäftsführer der Firma Aracari GmbH hat eigenen Angaben zu Folge mit seinen Unternehmen schon Solar-Anlagen in ganz Deutschland und Europa realisiert.

Ihm sei vor allem der direkte Dialog mit dem Gemeinderat und den Bürgern wichtig, um sein Vorhaben transparent zu gestalten, machte Hannes Langenhan deutlich. Im Januar konnte er mit seiner Firma mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BimA) einen Gestattungsvertrag zur Errichtung von PV-Anlagen auf den Bunkeranlagen und der Fläche des Camp Robertson auf dem Brönnhof abschließen. Um das Projekt auf dem Brönnhof nicht "unnötig zu verzögern", schlug die Gemeinde-Verwaltung vor, für die Freiflächenanlage am Brönnhof ein eigenes Bauleitverfahren durchzuführen. Aktuell soll es auch weitere Anfragen für die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen auf dem Gemeindegebiet geben, wodurch Unternehmen zum Teil um Flächen konkurrieren.

Das Gremium stimmte zu, dass die Gemeinde mit der Aracari GmbH einen städtebaulichen Vertrag zur Durchführung einer Bebauungsplanung sowie zur Änderung des Flächennutzungsplanes zur Errichtung von Freiflächenphotovoltaikanlagen abschließt. Die installierte Nennleistung der Anlagen soll voraussichtlich etwa 22,2 Mwp betragen. Erforderliche Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen auf dem ehemaligen Militärübungsplatz am Brönnhof sind eingeschlossen. Alle Planungskosten trägt vollständig der Investor des Solarparks.

Besucherlenkungskonzept Brönnhof

Ebenfalls im Mittelpunkt stand der Brönnhof bei der öffentlichen Sitzung des Gemeinderats im Zuge des Tagesordnungspunkts zum Besucherlenkungskonzepts Brönnhof. Dabei ging es um die Zufahrt zu einem von zwei Besucherparkplätzen auf dem Brönnhof auf dem Gemeindegebiet. Der Parkplatz auf der Heeresstraße soll hierfür nach den Vorstellungen des Bundesforstes weiter nach Süden verlegt werden, wozu die Versetzung der Schranke an die Waldgrenze nötig ist. Die Zufahrt zum Parkplatz soll weiter über den Hambacher Weg erfolgen.

"Wir wären schlecht beraten, uns so eine Chance entgehen zu lassen", findet Bürgermeister Johannes Grebner, trotz der komplexen Gemengelage mit den verschiedenen Zufahrtsstraßen und dem dadurch herrschenden Konfliktpotenzial. "Sonst würden wir den Brönnhof quasi komplett den anderen Gemeinden überlassen."

Das Gremium stimmte drei von vier Beschlussvorschlägen des Tagesordnungspunktes zu: der Versetzung der Schrank an der Heeresstraße an die Waldgrenze, der Beauftragung des Bürgermeisters für ein Gespräch mit der Jagdgenossenschaft mit dem Ziel der Sperrung des Nutzingsweges sowie der Planung, dass für den Haushalt 2022 Mittel zur Anlage von Parkflächen bei Weipoltshausen an der Zufahrt zum Gemeindewald bereitgestellt werden. Der Antrag, den Parkplatz Heeresstraße nicht auszuweisen, fand dagegen keine Mehrheit.

Sein Einvernehmen erteilte der Gemeinderat den Bauvorhaben einer Dachgaube An der Nußleite in Üchtelhausen und dem Neubau eines Wohnhauses mit Garage in der Blumenstraße, ebenfalls in Üchtelhausen.

 
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