Mit einem eigenen Ehrenabend in der DJK-Turnhalle, losgelöst von der Jahreshauptversammlung, bedankte sich die DJK Schweinfurt bei ihren treuen Mitgliedern. Sie sind, sagte Diakon Walter Ziegler, der geistliche Beirat der DJK, „in die Hand Gottes geschrieben“.

Egal wie lange sie auch immer Mitglied der DJK seien, ob 60 Jahre oder einen Tag, „Sie alle gehören dazu“. Die sportliche Gemeinschaft, so Ziegler, würde allein dadurch gestärkt, „dass Sie in die Hand Gottes eingetragen sind, das sollte uns allen Mut machen, weiterhin für den Sport, für die Gemeinschaft, für die DJK einzustehen“.

Dass sich der Verein so gut weiterentwickelt habe, läge an den Mitgliedern, sagte der DJK-Vorsitzende Michael Seume. Leider habe der Verein nicht nur mit dem Sport an sich zu tun, beim „Drumherum“ hatten sich einige Probleme aufgetan. So war der damalige Schatzmeister kurzerhand zurückgetreten, seine Stellvertreterin widmete sich dessen Aufgaben.

und das war ein sehr großes Problem“, so Seume. Mit Hilfe dessen Gehilfen sei die Arbeit irgendwie weitergegangen, und seit 1. November ist in Klaus Kolbe ein neuer Hausmeister gefunden worden. Er wird ab Februar 2017, wenn die Hausmeisterwohnung renoviert ist, mit seiner Frau dort einziehen.

In seinem Grußwort lobte Matthias Müller, stellvertretender Vorsitzender des Diözesanverbandes Würzburg, die Einrichtung eines Ehrenabends. „Damit können wir die Wertschätzung für unsere Mitglieder sehr gut ausdrücken“, so Müller. Nach wie vor sei es notwendig, Übungsleiter zu finden, vor allem im Hinblick auf den demografischen Wandel.

„Sehr viele ältere Menschen können, wollen und sollen sich sportlich betätigen, dafür brauchen wir Übungsleiter“, rührte Müller die Werbetrommel.

Die stellvertretende Bürgermeisterin Sorya Lippert sprach von einer „wichtigen Rolle des Sports in unserer Stadt“. Aktuell würden gerade die Fragebögen ausgewertet, die an 6000 Bürger der Stadt verschickt wurden (Stichwort: Sportentwicklungsplan, wir berichteten). „Die Antworten sind sehr wichtig für uns, denn der Sport und die Vereine überhaupt sind das Rückgrat der Gesellschaft“. Dazu gehöre auch, sich um Flüchtlinge zu kümmern, was in der DJK glücklicherweise der Fall sei.

Was bei diesem Ehrenabend, wie immer launig moderiert von Elisabeth Virnekäs und Walter Kirchner, fehlte, war die Musik. Vom bestellten Musiker-Duo ist einer krank geworden, weshalb der Auftritt ganz abgesagt wurde.

Dafür boten drei Abteilungen eine Kostprobe ihres Könnens. Die Karate-Kids (Abteilungsleiter: Seymus Alünsöz), die Dynamite Cheerleaders und die Badminton-Spieler (Erhard Keller) demonstrierten, wie vielseitig der Sport in der DJK mit ihren 15 Abteilungen ist.