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Schwemmelsbach
In der Ortsmitte erstrahlt wieder der Osterbrunnen
Freiwillige Helfer und Helferinnen haben den Osterbrunnen auf dem Dorfplatz sehenswert hergerichtet und bunt geschmückt. Mitgeholfen haben dabei (von links) Dominik Zeißner, Pascal Bartelik, Johanna Bartelik mit Hund „Jacky“, Monika Zeißner, Manfred Zeißner und Christian Hofmann.
Foto: Merlin Bartelik | Freiwillige Helfer und Helferinnen haben den Osterbrunnen auf dem Dorfplatz sehenswert hergerichtet und bunt geschmückt.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 19.04.2025 02:35 Uhr

Zum bereits mittlerweile dritten Mal erstrahlt auf dem Dorfplatz in Schwemmelsbachs Ortsmitte der Osterbrunnen in vollem Glanz. Bis es so weit war, hatte ein halbes Dutzend freiwilliger Helferinnen und Helfer einiges zu tun. Zumindest war dem Helferteam das Wetter in diesem Jahr besser gesinnt als noch im Vorjahr. Da war von Regel, Graupelschauer und kaltem Wind ziemlich alles Ungemütliche dabei.

Heuer strahlte der Himmel bedenkenlos azurblau und wolkenlos bei milden frühlingshaften Temperaturen über 20 Grad, die das Thermometer anzeigte. Nach fast vier Stunden Arbeit konnte sich das Ergebnis durchaus sehen lassen. Dann stand am Schwemmelsbacher Dorfplatz der mit rund 300 bunten Eiern geschmückte Osterbrunnen.

Das Organisationsteam, um die beiden örtlichen Gemeinderäte Dominik Zeißner und Christian Hofmann hatte sich in diesem Jahr wieder etwas Neues einfallen lassen. So hat Hobby-Bastler Albin Zeißner einige kunstvolle Holzarbeiten entworfen, die sich sehen lassen können und das Gesamtwerk bekräftigen. In der Mitte des Osterbrunnens sitzt nun ein Osterhase, der gemütlich seinen Kuchen bei einer Tasse Kaffee isst. Ebenso hat Albin Zeißner weitere Hasen kreiert, die rund um den Brunnen Platz gefunden haben und gemeinsam mit den herrlich kräftig gelb blühenden Narzissen einen wahren Blickfang bietet.

In vielen Dörfern unserer Region werden zum Osterfest Brunnen und Wasserstellen österlich hergerichtet und mit bunten Eiern verziert. Der Brauch des Osterbrunnens geht zurück bis in die Zeit, als noch keine zentrale Wasserversorgung üblich war und das Wasser von Brunnen geholt werden musste. Wasser war schon damals wie heute kostbar. Vor allem dort, wo es knapp war. Ostern steht dabei nicht nur für den Neubeginn nach einem langen Winter und die neue Kraft der Natur, sondern in erster Linie für die Auferstehung Jesu Christi. Dem Wasser, das im Rahmen der Auferstehung geschöpft wird, wird eine besonders heilstiftende Wirkung zugeschrieben. Es versprach Stärke und Gesundheit und Neugeborene werden damit gerne in der Osternacht getauft. Mit einem herzlichen Dankeschön an alle Beteiligten wurde gewohnt mit einem Eierlikör auf den diesjährigen Osterbrunnen angestoßen.

Von: Dominik Zeißner (für die Dorfgemeinschaft Schwemmelsbach)

 
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