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THEATER
In der Königsklasse
Quatuor Ebene       -  Das Repertoire des französischen Streichquartetts Quatuor Ébene umfasst klassische und zeitgenössische Musik mit teils fließendem Übergang zum Jazz.
Foto: Julien Mignot | Das Repertoire des französischen Streichquartetts Quatuor Ébene umfasst klassische und zeitgenössische Musik mit teils fließendem Übergang zum Jazz.
Bearbeitet von Kirsten Mittelsteiner
 |  aktualisiert: 27.04.2023 09:41 Uhr

Von Frühjahr 2019 bis 2020 begibt sich das Quatuor Ébene unter dem Motto „Beethoven Live Around the World“ auf eine Welttournee mit Konzerten in Nord- und Südamerika, Afrika, Indien, Australien, Neuseeland, Asien und Europa. Das Quartett wird u.a. im Perelman Theater Philadelphia, in der Sala Sao Paulo, im Melbourne Recital Centre, im Konzerthaus Wien und eben auch am Montag, 25. Mai (Konzertmiete I und freier Verkauf), um 19.30 Uhr im Theater gastieren. Das Wiedersehen beschert ein reines Beethoven Programm: Streichquartett op. 18 Nr. 5, Streichquartett op. 18 Nr. 4 und Streichquartett op. 127.

2019 wurde das Quatuor Ébene (das sind Pierre Colombet und Gabriel Le Magadure (beide Violine), Marie Chilemme (Viola) und Raphaël Merlin (Violoncello)) mit dem Preis der Frankfurter Musikmesse ausgezeichnet. Das Kuratorium betonte, dass die Vier dem Streichquartett als Königsklasse der Kammermusik verstärkt öffentliche Wahrnehmung, gefüllte Konzertsäle und ein spürbar verjüngtes Publikum bescheren. Die Alben des Quartetts mit Einspielungen von Haydn, Bartók, Debussy, Fauré, Mozart und den Mendelssohn-Geschwistern wurden mehrfach ausgezeichnet. Das 2010 erschienene Album „Fiction“ mit Jazz-Arrangements, das Crossover Album „Brazil“ (2014) und die Platte „Eternal Stories“ (mit Michel Portal, Mai 2017) manifestiert ihre besondere Stellung in der Kammermusikszene.

Im Herbst 2014 veröffentlichte Erato den Livemitschnitt (Album und DVD) von „A 90th Birthday celebration“, Menahem Presslers Geburtstagskonzert in Paris. 2015 und 2016 haben die Musiker sich dem Thema „Lied“ gewidmet. So wirkten sie an dem Album „Green (Mélodies françaises)“ von Philippe Jaroussky (BBC Music Magazine Award 2016) mit und veröffentlichten ein Schubert-Album mit Matthias Goerne (Arrangements für Streichquartett, Bariton und Kontrabass von Raphaël Merlin) und dem Schubert-Streichquintett mit Gautier Capuçon. Das fundamentale, klassische Repertoire der Streichquartettliteratur bleibt weiterhin das Steckenpferd von Quatuor Ébene.

„Was ist das Faszinierende an Streichquartetten? Dass es keinen Dirigenten gibt. Dass man die Kommunikation, die Spannung, den Widerstreit und die Intimität zwischen den vier Musikern auf der Bühne verfolgen kann. Das ist in Zeiten von Facebook und Instagram, in denen Intimitäten ja nur virtuell geteilt werden, schon attraktiv.“ (Raphaël Merlin/Quatuor Ebene in Die Zeit 03/2017)

Karten: Infos über den eventuellen Start des Freiverkaufs bei Zustandekommen der Vorstellungen auf www.theater-schweinfurt.de

 
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