
(–ein) Franz Hoheisel hat seine aktive Laufbahn bei der Stadt- und Wohnbau GmbH beendet und ist in den Altersruhestand eingetreten. Verabschiedet wurde er mit einer Feier, an der auch OB Gudrun Grieser als Vorsitzende des Aufsichtsrats, Bürgermeister Otto Wirth, die Aufsichtsräte Ingeborg Michna, Traudl Steinmüller, Adi Schön und Peter Then teilnahmen.
„Das Ausscheiden Franz Hoheisels aus der SWG ist ein großer Verlust, sowohl fachlich als auch menschlich“, sagte Geschäftsführer Alexander Förster und dankte für die loyale, vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit. Grieser betonte, dass Hoheisel auch während seiner Tätigkeit bei der SWG immer im Interesse der Stadt tätig gewesen sei. Die SWG habe wichtige Aufgaben für die Stadt, insbesondere im Bereich des Facility-Managements übernommen und sei daher Teil der Stadt. Hoheisel habe daran mitgewirkt, dass sich die Gesellschaft von 15 auf nun nahezu 200 Mitarbeiter weiterentwickelt habe.
Nach kaufmännischer Ausbildung und Wehrdienst begann Hoheisel 1972 seine berufliche Laufbahn bei Kugelfischer und erlangte dort 1978 die Qualifikation zum Fachwirt der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft. 1981 wechselte er von der Industrie zur Stadt ins Liegenschaftsamt. Schwerpunkt seiner Tätigkeit war die Vorbereitung von Ausschuss- und Stadtratssitzungen.
1988 trat Hoheisel als Prokurist in die damalige Wiederaufbau GmbH ein. Er war maßgeblich daran beteiligt, diese von einer Verwaltungsgesellschaft hin zu einem Dienstleistungsunternehmen auszurichten. Damals ging man von der Teilsanierung zur Komplettsanierung, einschließlich der Vornahme von Grundrissänderungen über, um eine langfristige Vermietbarkeit der Bestände zu sichern. Er zeichnete verantwortlich für zahlreiche Pilotprojekte, etwa eine Baumaßnahme in Holzbausystemweise (Heisenbergstraße). In dieser Zeit wurden auch die Neubauprojekte Wasserturm und die Nußbergstraße initiiert. Gemeinsam mit Förster führte Hoheisel 2006 die Fusion zwischen WAG und GWS zur SWG durch. Zuletzt brachte Hoheisel das Neubauprojekt Brückenstraße, ein Eckpunkt in der Entwicklung der Stadt, zum Abschluss.