Bernd Geißel, der Leiter der Jagdhornbläsergruppe Gerolzhofen, hatte die Jagdhornbläser und Angehörige zu einem Ausflug im Wildpark Schloss Tambach, das in der Gemeinde Weitramsdorf nahe Coburg liegt, eingeladen.
Wer viel übt, der braucht auch Zerstreuung. Dazu gehören auch Bläserfahrten mit Partnern und Interessierte, auf denen die Hörner natürlich nie fehlen. Schloss Tambach wurde Ende des 17. Jahrhunderts als Sommerresidenz der Äbte von Kloster Langheim erbaut und ist seit 1806 im Besitz der Familie Grafen zu Ortenburg.
Der Wildpark bietet seinen Besuchern das einmalige Erlebnis von Wild und Park. Auf über 50 Hektar leben, teilweise in großen begehbaren Gehegen, mehr als 25 verschiedene europäische Wildarten, wie z.B. Rot- und Damwild, Schwarzwild, Wisent, Sikahirsch, Mufflon, Elch, Wolf, Luchs und Waschbären.
Die Besucher konnten aus nächster Nähe die Wildtiere beobachten. Daneben sind zahlreiche Vogel- und Greifvogelarten wichtiger Bestandteil des Parks. Aus Witterungsgründen musste die Greifvogelflugvorführung ausfallen. Als Ersatz erhielten die Besucher von einem erfahrenden Falkner fachkundige Informationen über die einzelnen Greifvogelarten, wie zum Beispiel Weißkopfsee- und Riesenseeadler, Falken, Milanen, Eulen, Gänse- und Mönchsgeier.
Die Jagdhornbläsergruppe verabschiedete sich mit dem kräftigen Klang der Jagdhörner, die Signale schallten weit durch den Wildpark Schloss Tambach.
Der nächste Programmpunkt war das historische Städtchen Seßlach. Es ist eingerahmt von sanften Hügeln zwischen Bamberg und Coburg. Die Gruppe ließ sich bezaubern von der historischen Altstadt mit den drei Stadttoren. Der mittelalterliche Flair hat sich bis heute erhalten.
Den erlebnisreichen Tag ließen die Jagdhornbläser bei fränkischer Gastlichkeit und gemütlichem Beisammensein im liebevoll restaurierten Alten Backhaus in Nassach mit einer Auswahl von bekannten Jagdsignalen ausklingen.